Wetzlar: Erste Dienstreise des neuen Jahres führt nach Trier | RSV Lahn-Dill will sich an der Mosel steigern

Der Start ins Sportjahr 2023 hat es für den amtierenden Deutschen Meister terminlich bereits in sich. Zum zweiten von drei Punktspielen binnen zehn Tagen reist der Tabellenführer aus Wetzlar am Samstag nach Trier und trifft dort um 18:00 Uhr auf die gastgebenden Dolphins. Im Duell mit dem Team von der Mosel wollen die Mittelhessen nach dem sportlich zähen Auftakt wieder richtig in Fahrt kommen, schließlich wartet bereits am darauffolgenden Mittwoch das RBBL-Topspiel gegen Hannover auf die Besucher in der Buderus Arena.

„Wir müssen jetzt den „Reset-Button“ drücken, den mühsamen Arbeitssieg gegen die Skywheelers aus den Köpfen verdrängen und uns auf die nächsten wichtigen Aufgaben neu fokussieren“, war es Cheftrainerin Janet Zeltinger nach dem knappen 60:55-Erfolg in den eigenen vier Wänden gegen Außenseiter Frankfurt schnell klar, wie die kommenden Tage aussehen müssen. Eine Woche hatte die Mannschaft nun Zeit dies umzusetzen. Zudem ist inzwischen Center Matthias Güntner nach seiner Erkrankung zurück im Teamtraining und an den letzten kleineren Verletzungen im Kader wird intensiv gearbeitet, so dass auch die Personalsituation für die Partie an der Mosel wieder deutlich freundlicher aussieht.

Kontrahent Trier ist dabei seit Jahren vor allem mit Scharfschütze Dirk Passiwan gleichzusetzen, mit dessen Händchen die Geschicke an der Mosel eng verknüpft sind. Ihn gilt es für die Defensive des RSV Lahn-Dill aus dem Spiel zu nehmen, doch genau in dieser Aufgabenstellung ist die Mannschaft von Cheftrainerin Zeltinger und ihres „Co“ Günther Mayer mehr als erfahren. Insgesamt 71-mal standen sich beide Klubs seit 1996 in Pflichtspielen gegenüber, stolze 64-mal rollte der RSV als Sieger vom Parkett. So auch im Hinspiel Anfang Oktober in Wetzlar, als am Ende ein klarer 84:57-Erfolg in die Statistikbücher eingetragen werden konnte. Damals erzielte Scharfschütze Passiwan zwar auch 23 Punkte, konnte aber dank einer guten Defensivleistung auf einer Trefferquote unterhalb der 40-Prozent-Marke gehalten werden. Damalige offensive Schlüsselspieler beim RSV Lahn-Dill waren Kapitän Tommy Böhme, Neuzugang Gaz Choudhry und der japanische Nationalspieler Reo Fujimoto. Alleine dieses Trio kam Ende von 40 intensiven Minuten auf zusammen 61 Zähler.

Nun heißt es diese Leistung auch am Samstagabend in der Sporthalle am Mäusheckerweg in Trier auf das Parkett zu bekommen. Einmal, um sportlich im neuen Jahr 2023 anzukommen, einmal um Selbstbewusstsein für das RBBL-Spitzenspiel am darauffolgenden Mittwoch in der Buderus Arena gegen den Dritten Hannover zu tanken und natürlich auch, um im Fernduell den Vorsprung auf Verfolger Thuringia Bulls behaupten zu können.

 

PM: RSV Lahn-Dill | Foto: Armin Diekmann

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