Mit 70:72 verlieren die Doneck Dolphins Trier knapp das erste Heimpiel der Saison gegen Hannover United.

Nach der Partie schwankte die Stimmung der Delfine zwischen Enttäuschung und Freude. Enttäuschung, weil am Ende eines packenden Spiels die Kräfte ein bisschen nachgelassen hatten und man die Punkte leider nicht in Trier behalten konnte. Und Freude weil die Dolphins einem der besten Teams der Liga einen harten Kampf geliefert hatten, bei dem die Führung mehrfach wechselte und das Team von Dirk Paßiwan zwischendurch mit neun Punkten vorne lag. Der Spielertrainer selbst hatte seine Mannschaft zu Beginn mit zwei Dreiern, denen noch drei weitere folgten, ins Spiel geholt und insgesamt 44 Punkte erzielt. Trotz der kurzen Vorbereitung klappte schon vieles im Trierer Spiel. Walter Vlaanderen und Deion zeigten eindrucksvoll, wie wertvoll sie bereits für das Team sind und welche Möglichkeiten sie den Trainern eröffnen. Dass die Mannschaft am Anfang des letzten Viertels gegen die Hannoveraner Presse etwas zu hektisch wurde war für den Dolphins-Coach daher auch kein großes Problem. „Wir haben es wirklich gut gemacht. Wir waren nach dem dritten Viertel mit fünf Punkten vorne und haben dann ein bisschen den Faden verloren und nicht mehr die richtigen Wege gefunden. Daran werden wir in den nächsten Tagen arbeiten, denn eigentlich ist die Geschwindigkeit die wir jetzt haben in dieser Situation ein Geschenk “, gibt sich der Trainer zuversichtlich, solche Phasen in Zukunft vermeiden zu können.

Nach der Enttäuschung über das Ergebnis überwog daher am Ende bei allen die Zufriedenheit über ein sehr gutes, auch für die Zuschauer sehr sehenswertes Spiel. Dieser erste Auftritt macht Hoffnung auf weitere tolle Spiele, bei denen das Team sich dann hoffentlich auch mit den Punkten belohnen kann.

Am nächsten Wochenende kommen gleich zwei Auswärtsspiele auf die Dolphins zu. Am Samstagabend um 19:30 Uhr treten die Delfine beim deutschen Meister RSV Lahn-Dill an und am Montag (3. Oktober, 12:00 Uhr) geht es zu den BG Baskets nach Hamburg.

Dirk Paßiwan: Wir mussten erstmal sehen, wo wir stehen, wir konnten noch nicht viel trainieren. Es ist noch viel Potential nach oben, aber wir haben über lange Strecken des Spiel schon sehr gut gespielt. Man sieht, dass sich das Team entwickelt, Walter und Deion helfen uns extrem. Wir haben versucht einen Gameplan zu finden, der uns in die Karten spielt und das haben wir auch gut gemacht. Am Ende sind wir ein bisschen müde geworden, aber Hannover hat es auch einfach smart gemacht. Leider hat es nicht ganz gereicht, aber wir sind zufrieden, darauf können wir aufbauen.

Deion Green: Ich bin zufrieden, sowohl mit meiner persönlichen Leistung, als auch unserer Teamleistung. Wir haben stark gespielt, aber manchmal soll es eben nicht sein. Es gibt einige Dinge, die wir noch verbessern können, offensiv, wie defensiv. Wenn uns das gelingt, können wir mit den besten Teams konkurrieren.

Walter Vlaanderen: Wir haben ein gutes Spiel gemacht, 40 Minuten sehr gut gespielt, aber konnten leider den Sieg nicht nach Hause bringen. Das Beste war, dass wir während dem Spiel festgestellt haben, dass wir als Team besser zusammengespielt haben, als letzte Woche im Test gegen Lahn-Dill. Wir trainieren erst seit zwei Wochen alle zusammen. Der Teamgeist in diesem Spiel war schon sehr gut und kann nur noch besser werden. Für mich persönlich war es mein Debüt in der ersten Liga und ich bin zufrieden mit meinem Spiel. Es gibt ein paar Dinge, die ich besser hätte machen können, aber ich werde noch dazulernen. Ich freue mich auf die Spiele gegen Lahn-Dill und Hamburg nächste Woche!

PM: DONECK Dolphins Trier | Fotos: Emilie Haag

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