Beim 61:49 gegen die BG Baskets Hamburg konnten die Doneck Dolphins Trier einen wichtigen Sieg einfahren. Das zweite Spiel gegen die Hanseaten innerhalb von drei Wochen nahm einen ähnlichen Verlauf, wie das Hinspiel, mit einer schlechten ersten Halbzeit der Dolphins und einer zweiten Hälfte, an deren Ende doch ein klarer Sieg stand.
Allerdings war der Sieg vor allem in den ersten 20 Minuten schwer erkämpft. Nach einer schwierigen Trainingswoche, in der diverse Spieler erkältet ausgefallen oder angeschlagen waren, fanden die Delfine nur schwer ins Spiel. Unkonzentriertheiten führten zu vielen Chancen für Hamburg und einer sehr schlechten Trefferquote auf Seiten der Delfine. Besonders viele vermeintlich einfache Würfe fanden nicht den Weg in den Korb. Die starke Defense der Hamburger schaffte es zudem, wie im Hinspiel, Dirk Paßiwan nur wenige Chancen zu geben und auch er hatte in diesem Spiel eine ungewohnt niedrige Trefferquote. Mit nur 14 selbst erzielten Punkten hatte der Spielertrainer eine der niedrigsten Punktzahlen seiner Karriere. Doch dadurch eröffneten sich auch Räume für seine Mitspieler und insbesondere Patrick Dorner (18 Punkte) und Nathalie Paßiwan (14 Punkte) konnten diese sehr gut nutzen und zeigten, dass auch andere Schützen den Sieg nach Hause bringen können. In der zweiten Hälfte starteten die Delfine deutlich wacher. Im dritten Viertel gelang es schnell die 32:31-Führung der Gäste in einen kleinen Vorsprung umzuwandeln und nach und nach weiter auszubauen.
Trotz einer übers ganze Spiel schlechten Trefferquote der Dolphins reichte es am Ende mit 61:49 zum Sieg gegen offensiv harmlose Hamburger. Damit behalten die Delfine zwei wichtige Punkte an der Mosel und verschaffen sich weiter Luft zum unteren Ende der Tabelle.
Stimmen der Trainer
Dirk Paßiwan: Es war definitiv unser schlechtestes Saisonspiel. Nathie und Patrick haben wir es zu verdanken, dass wir in der zweiten Halbzeit weggezogen sind. Ähnlich wie im ersten Spiel gegen Hamburg haben wir uns am Ende durchgesetzt, weil wir besser besetzt sind und die individuellen Stärken es ausgemacht haben. Am Ende ein verdienter Sieg, auch wenn es ein Arbeitssieg war. In den letzten Jahren hätten wir solche Spiele noch verloren. Deswegen nehmen wir diesen Arbeitssieg mit und wissen an was wir arbeiten müssen.
Alireza Ahmadi (BG Baskets Hamburg): Die Spiele gegen Trier sind meistens emotional. Trotzdem war die Team-Performance in der Defense in der ersten Spielhälfte ordentlich und akzeptabel. Verletzungen und Traores 5. Foul haben es dann in der zweiten Hälfte schwieriger für uns gemacht. Aber insgesamt war es eine gute Leistung der jungen Spieler, das war sehr wichtig für uns.
PM: DONECK Dolphins Trier | Foto: Emilie Haag