Die Rhine River Rhinos haben auch ihr drittes Saisonspiel in der 1. Rollstuhlbasketball-Bundesliga (RBBL) erfolgreich gestaltet. Beim Aufsteiger RB Zwickau setzte sich das Team von Headcoach Christopher Huber am Samstagabend deutlich mit 95:43 (25:9, 22:11, 26:11, 22:12) durch und wahrt damit seine weiße Weste.
Konsequenter Start legt die Basis
Die Rhinos gingen die Aufgabe in Sachsen mit hoher Konzentration an. Von Beginn an fand das Team über eine stabile Verteidigung in die Partie und erarbeitete sich schnell die Kontrolle. Ein fokussierter erster Abschnitt sorgte für eine 25:9-Führung und legte früh den Grundstein für den weiteren Spielverlauf. Zwickau versuchte zwar, mit viel Physis und Tempo dagegenzuhalten, doch die Wiesbadener blieben ruhig in ihren Abläufen und ließen sich den Rhythmus nicht nehmen.
Disziplinierte Teamleistung
Auch im weiteren Verlauf bestätigten die Rhinos ihren Ansatz: Klare Entscheidungen im Angriff, aufmerksame Rebound-Arbeit und ein geschlossenes Auftreten in der Defensive prägten das Bild. Zur Halbzeit leuchtete bereits eine 47:20-Führung von der Anzeigetafel. Besonders erfreulich war dabei, dass sich die offensive Verantwortung erneut auf viele Schultern verteilte – ein Merkmal, das sich durch die gesamte Partie zog.
Nach dem Seitenwechsel ließen die Rhinos defensiv weiterhin wenig zu und nutzten das Umschaltspiel effektiv, um den Vorsprung auszubauen. Im Schlussviertel nutzte Coach Huber die Gelegenheit zur Rotation: Alle Spieler fügten sich nahtlos ein und brachten den Auswärtssieg kontrolliert ins Ziel.
Effizienz in Zahlen
Die Statistik unterstreicht die reife Vorstellung der Rhinos: Das Team traf 40 seiner 64 Feldwürfe (62 %) und erwischte erneut einen sehr effizienten Tag aus der Distanz (4 von 5 Dreiern). Dazu kamen eine klare Überlegenheit unter den Brettern (43 Rebounds), gutes Zusammenspiel (20 Assists) und eine extrem niedrige Fehlerquote mit nur 4 Ballverlusten. Zwickau zeigte über weite Strecken großen Einsatz, fand aber gegen die kompakte Defensive der Gäste zu selten konstante Lösungen. Beste Werfer bei Zwickau waren Garrett Ostepchuk (13 Punkte), Aaron Hirst (11 Punkte) und Lachlin Dalton (9 Punkte).
Stimmen zum Spiel
Headcoach Christopher Huber:
„Erneut hat die Mannschaft mit der richtigen Energie gestartet. Wir haben unseren Gameplan gegen sehr starke und talentierte Zwickauer über einen Großteil des Spiels durchgesetzt und unseren Rhinos-Basketball gespielt.“
Topscorer Mojtaba Kamali:
„Wir begannen, ähnlich wie in den letzten beiden Spielen, mit einer guten Leistung und konnten unsere Qualität gegen den Gegner unter Beweis stellen. Über einen Zeitraum von 40 Minuten führten wir das Spiel und agierten sowohl defensiv als auch offensiv sehr diszipliniert.“
Kei Akita:
„Ich freue mich, dass das heutige Spiel mit dem Ergebnis geendet hat, dass sich das Team gewünscht hat. Ich denke, wir konnten uns gut fokussieren und den Gameplan des Teams effektiv umsetzen. Die Saison ist lang, und wir werden weiter unseren Weg gehen.“
Die Statistik zum Spiel
- Viertelergebnisse: 25:9 | 22:11 | 26:11 | 22:12
- Topscorer Rhinos: Mojtaba Kamali (27 Pkt), Kei Akita (23 Pkt, 3/3 Dreier), Tim Diedrich (13 Pkt, 1/1 Dreier), Nico Dreimüller (12 Pkt).
- Topscorer Zwickau: Garrett Ostepchuk (13 Pkt), Aaron Hirst (11 Pkt), Lachlin Dalton (9 Pkt).
Fazit und Ausblick
Mit drei Siegen aus drei Spielen ist den Rhine River Rhinos ein stabiler Saisonstart geglückt. Der Fokus richtet sich nun direkt auf die kommenden Aufgaben: Am nächsten Wochenende steht im RB Pokal das Auswärtsspiel gegen den Zweitligisten RSC Osnabrück auf dem Programm. Ein echter Gradmesser wartet am Samstag, den 13. Dezember: Zum nächsten Heimspiel empfangen die Rhinos den Rekordmeister RSV Lahn-Dill in Wiesbaden. Spielbeginn ist um 17:00 Uhr, Einlass bereits um 16:00 Uhr. Hier sollte nach dem “Save the Date” Prinzip schon jetzt dieser Samstag Abend mit einem Rhinos Dome Besuch geblockt werden, denn es wird ein absolutes Spitzenspiel. Für die Dickhäuter gilt es nun, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen und die kommenden Trainingswochen intensiv zu nutzen.
PM: RRR | Foto: Ana Sasse