#RolltisZadonkingyou | Nice to know… Südkorea

Vor vier Jahren hat in Südkorea die letzte Rollstuhlbasketball-Weltmeisterschaft stattgefunden. Das Land, dass durch den 38. Breitengrad von Nordkorea getrennt wird und dessen Hauptstadt Seoul bereits seit 1394 Hauptstadt des Landes ist. Ein sehr sportliches Land, wenn man bedenkt, dass in diesem Jahr die Olympischen und Paralympischen Winterspiele ausgetragen wurden. Die Paralympics in Pyeongchang sind gerade vor 10 Tagen zu Ende gegangen. Über kalte Füße konnten sich die Sportler in den Gebäuden wahrscheinlich nicht beschweren. In Korea gehört eine Fußbodenheizung (Ondol) als Grundausstattung in jede Wohnung. Auch schnelles Internet für die wettkampffreien Stunden sollte im Land der Technik kein Problem gewesen sein. Südkorea hat den weltweit schnellsten Internetzugang mit 25,3 Mbit/s. Die Internetgeschwindigkeit liegt vergleichsweise in Deutschland bei 8,7 Mbit/s.

Dong Gil Yang | Foto: privat

Zahlen spielen in Korea, ähnlich wie in anderen asiatischen Ländern, oft eine wichtige Rolle. Die Zahl 4 gilt beispielsweise als Unglückszahl, weil der Wortlaut ähnlich zu dem Wort Tot ist. Daher gibt es in vielen öffentlichen Gebäuden keinen „4. Stock“, bzw. wird die Angabe im Aufzug nicht gemacht.

Mehr über Korea findet ihr auf Wikipedia.

Dong Gil Yang: „Seitdem ich mit dem Sport gestartet habe, war es mein großer Traum, mein Land mit Rollstuhlbasketball zu repräsentieren. Korea hat bei den Weltmeisterschaften 2014 in Incheon Platz 6 erreicht. Das war ein sehr großer Erfolg für Korea, da wir nicht sehr viele Spieler und Teams haben. Das war mehr als nur eine Zahl für uns und war ein sehr bedeutungsvoller Moment. Ich habe die Spiele von der Tribüne aus gesehen und mir gewünscht, selbst Teil des Teams zu sein. Nun habe ich meine Chance und werde zusammen mit meinen Teammitgliedern mein bestes geben und zeigen, was wir gelernt haben. Ich bin schon sehr aufgeregt, gegen die besten Spieler und Teams der Welt in Deutschland anzutreten. Ich drücke allen die Daumen, dass jeder mit seinen Leistungen glücklich und zufrieden sein wird.“

Text: Annika Aul | Fotos: privat

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