Spanien heißt im eigentlichen Sinne „Land der Kaninchen“. Die Phönizier haben Spanien auf ihren Seefahrten besucht. Die dort lebenden Kaninchen haben sie an die in Vorderasien beheimateten Schliefer erinnert (die allerdings nicht mit den Kaninchen verwandt sind), die auf phönizisch Shaban heißen. Das Land wurde von ihnen deshalb „Ishapan“ genannt, woraus später von den Römern „Hispania“ gemacht wurde. Castellano ist „Hochspanisch“ und die Amtssprache für ganz Spanien. Regional sind noch sechs weitere Sprachen amtlich: Katalanisch, Baskisch, Galicisch, Aragonesisch, Aranesisch und Asturisch. Die spanische Nationalhymne kommt übrigens komplett ohne Worte aus.
Der exakte Mittelpunkt Spaniens liegt am Plaza Puerta del Sol in der Hauptstadt Madrid. Im Retiro-Park der Metropole ist es „teuflisch gut“. Dort steht mit genau 666 Metern über dem Meeresspiegel eine Teufelsstatue: die Statue des gefallenen Engels. Sie ist eine der wenigen bildhauerischen Darstellungen Luzifers. Geschaffen wurde die Statue 1877 durch den Madrider Bildhauer Ricardo Bellver, der sich von dem Gedicht „Paradise Lost“ von John Milton inspirieren ließ.
Spanien ist eines der sonnigsten Länder Europas. Mit ca. 280 Sonnentagen im Jahr und durchschnittlich 7,1 Sonnenstunden pro Tag werden die Einwohner des beliebten Urlaubslandes verwöhnt. Deutschland hat im Vergleich dazu übrigens nur durchschnittlich 4,5 Sonnenstunden pro Tag. Kein Wunder also, dass Urlauber aus anderen Ländern gerne einmal Paella und Tapas bei herrlichem Sonnenschein in Spanien genießen.
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Sonia Ruiz (Nationalmannschaft Spanien, Kapitänin): “Nach 24 Jahren ohne Teilnahme an interkontinentalen Turnieren ist es eine Ehre und ein Privileg, die Möglichkeit zu haben, an den Weltmeisterschaften in Hamburg teilzunehmen. Wir haben sehr hart an unserer Rückkehr zu einem Turnier in dieser Größenordnung gearbeitet und wir werden auch weiterhin daran arbeiten, da wir an das Niveau und das Talent dieses Teams glauben, dass es uns unter den besten der Welt halten wird. Für uns ist es kein Geschenk, es ist eine Chance, anzukommen und zu bleiben!
Wir haben eine sehr junge und ein Stück weit waghalsige Auswahl getroffen, und das kann zum Erfolg fürhen. Für mich persönlich ist es sehr emotional, da meine Karriere im spanischen Damenteam bei den Europameisterschaften 2003 in Hamburg begann. Die Ausdauer und die Arbeit führen mich dahin zurück, wo ich gestartet bin. Hört sich gut an, oder nicht?“
Text: Annika Aul | Foto: Mercedes Segarra