#RolltisZadonkingyou | Nice to know … Großbritannien

Der Union Jack weht über den Dächern der Heimat von Shakespeare, während pünktlich um 17 Uhr zum „Five O’Clock Tea“ geläutet wird. Ob Fish and Chips zum Mittagessen oder ein Full English Breakfast zum Frühstück, die Meinungen zum britischen Essen gehen stark auseinander. Entweder man mag es oder man mag es nicht. Dazwischen gibt es kaum etwas. Doch über einiges lässt sich nicht streiten: Die britische Höflichkeit ist kein Gerücht! Wer die Insel schon besucht hat, ist sicher schon mit der hilfsbereiten und freundlichen Art der Briten in Berührung gekommen. Auch der britische Humor ist unumstritten. So muss man gelegentlich ganz genau hinhören, ob das Gegenüber einen Spaß gemacht hat oder eine Aussage ernst gemeint war. Das englische Wetter hat auch seinen Ruf. Es soll tatsächlich Menschen geben, die London schon bei Sonnenschein gesehen haben. Das halte ich für ein Gerücht (Achtung: Humor).

Großbritannien umfasst England, Schottland und Wales. Zusammen mit Nordirland ergibt sich daraus das Vereinigte Königreich. In den Medien wird seit zwei Jahren der Brexit diskutiert. Seit 1973 ist Großbritannien Mitglied der Europäischen Gemeinschaft, die später zur Europäischen Union wurde. Nach einer Volksabstimmung 2016 wurde der Brexit (Austritt aus der Europäischen Union) beschlossen. Die Einzelheiten sind nach wie vor in Verhandlung und noch nicht abgeschlossen.

Vor Kurzem haben wir über Kuriositäten aus Frankreich berichtet. Heute wollen wir euch ein paar skurrile Gesetze aus Großbritannien nicht vorenthalten. Man darf eine Briefmarke mit dem Aufdruck der Queen nicht falsch herum aufkleben. Das gilt als Landesverrat. Es ist verboten, in den Houses of Parliament zu sterben. Da Grund und Boden der Parlamentshäuser Eigentum der Queen ist, hat der Tote ein Recht auf ein Staatsbegräbnis. Um den Aufwand zu vermeiden, wird als Sterbeort das nächstgelegene Krankenhaus angegeben.

Mehr über Großbritannien erfahrt ihr auf Wikipedia.

Helen Freeman (Co-Captain GB Damen Team): “Großbritannien zu repräsentieren ist für mich sehr bedeutend, da mir das Land so viel gegeben hat. Als Team sind wir auf der Reise dorthin, so erfolgreich wie möglich in Hamburg zu sein und es macht mich sehr stolz zu wissen, was für eine Arbeit da reingesteckt wird. Die Weltmeisterschaften in Deutschland zu spielen ist für mich etwas sehr Besonderes, da ich mein erstes großes Turnier dort gespielt habe, die Europameisterschaft 2007 in Wetzlar.“

George Bates (Sheffield Steelers, GB Senior Team): „Meiner Ansicht nach kann man im Sport nicht mehr erreichen, als sein Land zu repräsentieren. Vor einem Spiel die Nationalhymne zu hören, symbolisiert die harte Arbeit, die du investiert hast. Es ist ein großes Privileg, den Schriftzug Großbritannien auf der Brust stehen zu haben.

Nur wenige bekommen die Möglichkeit, ihr Land zu repräsentieren. Deshalb bedeutet es umso mehr für mich, wenn ich das GB Trikot anziehe. Es sind immer noch einige Monate bis zur Weltmeisterschaft, aber Teil des Prozesses zu sein, der dort hinführt, bestärkt mich darin, nicht nur Teil des Teams zu sein, sondern Teil eines erfolgreichen Teams zu sein.“

Text: Annika Aul | Fotocredit: SA Images

 

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