#RolltisZadonkingyou | Der Hamburger Containerhafen

Heute liefern wir euch geballtes Wissen über Deutschlands größten und gleichzeitig Europas drittgrößten Containerhafen: den Hamburger Hafen. Der Hafen umfasst vier Container Terminals und viele weitere Stückgut Terminals. Der jährliche Umschlag der Container Terminals beträgt 12 Millionen TEU. TEU ist die Abkürzung für Twenty-foot Equivalent Unit und entspricht einem 20 Fuß Container. Der Hamburger Hafen hat mit seiner Lage zwischen Nord- und Ostsee eine sehr gute Anbindung. Von der Nordsee aus erreichen die Schiffe den Hafen über die Elbe. Über den Nord-Ostsee-Kanal hat der Hafen eine Ostsee und somit Skandinavien Anbindung. Das Hafengebiet umfasst 7.145 Hektar bestehend aus 4.226 Hektar Landfläche und 2.919 Hektar Wasserfläche.

Die vier Container Terminals sind der Burchardskai, Tollerort, Altenwerder und das EUROGATE. Kurz und knapp gibt es hier ein paar Zahlen, Daten und Fakten zu den vier Terminals:

Burchardkai (Waltershofer Hafen)

  • Liegeplätze: 10
  • Kailänge: 2.850 Meter
  • Containerbrücken: 30
  • 1968 hat das erste Containerschiff an dem Terminal angedockt
  • Mit 1,4 Quadratkilometern ist es die größte Container-Abfertigungsanlage in Hamburg
  • Täglich werden hunderte Container umgeschlagen

Tollerort (Vulkanhafen)

  • Liegeplätze: 4
  • Kailänge: 1.240 Meter
  • Containerbrücken: 12
  • Das flächenmäßig kleinste Container Terminal in Hamburg
  • Beladung von Großcontainerschiffen bis 16.000 TEU

Altenwerder

  • Liegeplätze: 4
  • Kailänge: 1.400 Meter
  • Containerbrücken: 15
  • Das Terminal wurde 2002 in Betrieb genommen und ist eines der modernsten und effizientesten Container Terminals der Welt.

EUROGATE (westlicher Hafenteil Waltershof)

  • Liegeplätze: 6
  • Kailänge: 2.080 Meter
  • Containerbrücken: 23
  • Bis 2019 soll Richtung Elbe / Bubendey-Ufer erweitert werden und die Umschlagskapazität von 4,1 Millionen TEU auf 6 Millionen TEU ausgebaut werden.

Der Hamburger Hafen ist auch für den Tourismus von großer Bedeutung. So kann man dort zum Beispiel Hafenrundfahrten mit Barkassen oder maritime Busfahrten machen. Der Hamburg Besucher sollte auch die Museumsschiffe nicht verpassen. Da wären zum Beispiel Hamburgs schwimmendes Wahrzeichen, der über 112 Jahre alte Dreimaster und Großsegler Rickmer Rickmers und liegt an den St. Pauli Landungsbrücken. Die Cap San Diego, ein Stückgutfrachter, liegt an der Überseebrücke und ist das weltgrößte seetüchtige Museums-Frachtschiff. Beide Museumsschiffe sind leider nicht oder nur eingeschränkt barrierefrei. Die Landungsbrücken und die Überseebrücke sind Pontonanlagen (schwimmende Anlegestellen) und sind barrierefrei zugänglich. Bei Niedrigwasser können die Rampen jedoch sehr steil werden. Daher ist die Besichtigung bei Hochwasser empfehlenswert. Ein Besuch des Hamburger Hafens sollte auf jeder To-Do Liste für Hamburg Urlauber stehen. Ahoi Kameraden!

Text: Annika Aul | Foto: www.mediaserver.hamburg.de / Lucas Pretzel

Leave a Reply