Der U.S.-Rollstuhlbasketball-Nationalspieler Jake Williams war so nett und hat eine kleine Trainingspause in der Sporthalle eingelegt, um uns – höflich, zuvorkommend und freundlich-einsilbig wie eh und je – drei Fragen für unsere #RolltisZadonkingyou-Reihe zu beantworten.
Jake, du wirst zur Weltmeisterschaft im August wieder auf dem Court in Hamburg stehen. Der Halle ist dir gut bekannt, da du dort ja bereits für die BG Baskets gespielt hast. Wie ist es für dich, wieder nach Hamburg zu kommen?
Es ist ok, aber irgendwie auch wie jede andere Halle, in der wir aufschlagen, wenn wir ein Spiel haben. Ich liebe Hamburg, aber während des Turniers werden wir nicht viel freie Zeit haben, und wir werden kaum etwas anderes zu Gesicht bekommen, als die Halle und das Hotel. Es wird toll sein in Hamburg, aber dennoch so wie an anderen Orten, zu denen wir reisen.
Es ist deine erste Teilnahme an einer Weltmeisterschaft. Wie fühlt sich das an?
Ja, ich bin das erste Mal dabei. Ich bin sehr aufgeregt, und ich will endlich starten. Es wird interessant sein, wie sich das Turnier entwickelt. Es werden viele Teams vor Ort sein. Ich kann es kaum abwarten, dass es endlich los geht.
Wie bereitest du dich persönlich auf die Weltmeisterschaft vor? Was sind deine Ziele und die Ziele des Teams für das Turnier?
Ich trainiere sehr viel, ernähre mich gut und esse viel Gemüse. Das Ziel ist definitiv, zu gewinnen. Wenn wir nicht gewinnen, haben wir es verpatzt. Platz zwei und drei sind zwar auch Medaillenplätze, aber es ist nicht unser Ziel, „nur“ eine Medaille bei der WM zu gewinnen. Wenn du dich an Mannschaften gewöhnst, die glücklich darüber sind, überhaupt eine Medaille zu gewinnen, ist das löblich und wahrscheinlich ein hohes Ziel, aber es ist nicht das, wofür wir arbeiten. Wir wollen es gewinnen!
Vielen Dank für deine Zeit, Jake, und viel Erfolg bei den Weltmeisterschaften!
Text: Annika Aul | Foto: Steffie Wunderl