Am ersten Spieltag mussten die Leguane eine deutliche Niederlage gegen die Thuringia Bulls hinnehmen. Vor heimischem Publikum stand es am Ende 47:106 für den amtierenden Meister.
Stringenter Spielverlauf
Gerade im ersten Viertel konnten sich die Bulls schon stark absetzen. Die ersten Minuten der neuen Saison wurden von den Leguanen etwas verschlafen. Die erste Starting Five der Saison, bestehend aus Basti Kolb, Laura Fürst, Gabriel Robl, Kim Robins und Flo Mach sah sich mit gut aufgelegten Bulls konfrontiert, deren Center Aliaksandr Halouski der dominierende Spieler der Anfangsphase war. 14:32 stand es nach den ersten zehn Minuten.
Leistungssteigerung
Im mittleren Abschnitt des Spiels zeigten sich die Iguanas dann von einer besseren Seite. Zwar waren die Bulls immer noch überlegen, doch wuchs der Rückstand nicht mehr rasant an. An dem nun besseren Basketball waren auch die Neuzugänge beteiligt, Coach Ryklin rotierte über die gesamte Spielzeit fleißig durch. Am Ende sahen alle neun Spieler im Kader über zehn Minuten Spielzeit.
Keine Aufholjagd
Trotz des nun besseren Zusammenspiels häuften sich mit zunehmender Spieldauer auch die Fehler. Einfach Körbe wurden ausgelassen und im Gegenzug kassierten die Leguane mehrere Punkte durch Fast Breaks. Zum Ende hin war die Luft bei den Leguanen raus, im letzten Viertel gelangen nur noch 5 Punkte. So sprang letztendlich die Niederlage mit 59 Punkten Abstand heraus.
Statistiken
RBB: Flo Mach 12 Punkte, Ziv Eliyahu 7 Punkte, Basti Kolb 6 Punkte, Kim Robins 6 Punkte, Gabriel Robl 6 Punkte, Eamon Wood 6 Punkte, Laura Fürst 2 Punkte, Hubert Hager 2 Punkte, Lukas Gloßner.
Bulls: Mattew Scott 26 Punkte, Andre Bienek 20 Punkte, Aliaksandr Halouski 20 Punkte, Jacob Willams 14 Punkte, Jens Albrecht 11 Punkte, Vahid Gholamazad 7 Punkte, Teemu Partanen 6 Punkte, Karlis Podnieks 2 Punkte, Roman Wenzel.
Stimmen
Coach Ryklin: Wir haben gerade in der ersten Halbzeit viele gute Sachen gemacht und teilweise einfache Würfe liegen lassen. Auch haben wir im Spiel im Vergleich zum Turnier in Elxleben eine
positive Einstellung gezeigt und nicht aufgehört Basketball zu spielen. Es wird immer schwerer, wenn der Gegner wegzieht, trotzdem haben wir weiter versucht Sachen umzusetzen, die uns in den kommenden wichtigen Spielen helfen werden. Auch wenn das Ergebnis etwas frustrierend scheint, gehen wir positiv in die kommende, schwierige Woche.
Weiter geht’s in Sachsen
Der zweite Spieltag steigt am dritten Oktober. Die Iguanas sind dann bei den Rollers Zwickau zu Gast. Am Feiertag soll dann der erste Saisonsieg gefeiert werden.
Text: Thomas Jense | Foto: Steffie Wunderl