Köln: Köln 99ers reisen als Underdog nach Wetzlar

Das Team von Head Coach Cliff Fisher reist am Sonntag als krasser Außenseiter zum Rekordmeister Lahn-Dill nach Wetzlar. Am kommenden Sonntag, 15.10.2023 beginnt die Partie in der Buderus-Arena um 16 Uhr.Nach der durchaus enttäuschenden Niederlage zum Saisonauftakt gegen die Rhine River Rinos Wiesbaden, geht es in erster Linie darum, in Schwung zu kommen und sich auf die eigenen Stärken zu besinnen. Head Coach Cliff Fisher: „Wir müssen an unserem Spiel arbeiten, weiter trainieren und unsere Fehler abstellen. Wenn wir das schaffen, können wir unser Spiel positiv beeinflussen. Lahn-Dill ist natürlich ein dicker Brocken. Aber Sie müssen die hohen Erwartungen auch erfüllen. Ich erwarte, dass wir ein Wörtchen mitreden können.“Auch Geschäftsführer Sedat Özbicerler geht optimistisch in die Partie: „Wir schauen auf uns und wollen da anknüpfen, wo wir in der Vorbereitung im Spiel gegen Cantu aufgehört haben. Wir haben in der Vergangenheit gegen Lahn-Dill des Öfteren gut ausgesehen, auch wenn uns kein Sieg gelungen ist. Wir wollen eine gute Figur abgeben.“Der RSV Lahn-Dill gilt auch in dieser Saison zu den beiden großen Top-Favoriten auf die Deutsche Meisterschaft. Zum Auftakt hatten die Spielerinnen und Spieler von Janet Zeltinger gegen den BBC Münsterland jedoch ihre Mühe und gewannen knapp aber letztendlich dennoch verdient mit 76-69 in Warendorf. Die Mannschaft ist – wie jede Saison – gespickt mit Nationalspielern aus Deutschland und aus aller Welt. Und in dieser Saison spielt mit dem Niederländer Mendel Op den Orth auch noch der amtierende MVP der Welt- und Europameisterschaft im Team des Favoriten.

99ers verlieren zum Saisonauftakt

Zum Saisonauftakt in der Rollstuhlbasketball-Bundesliga verloren die 99ers gegen die Rhine River Rhinos Wiesbaden mit 55:71. Im Vorfeld der Partie trafen sich einige der 99ers Partner und Förderer zum Netzwerktreffen um sich auszutauschen und auf das mit Spannung erwartete Spiel einzustimmen.Vor ca. 200 Zuschauern in der Sporthalle am Bergischen Ring kamen die Korbjäger unter der Regie des neuen Head Coach Cliff Fisher nie richtig ins Rollen. Früh rollten die 99ers einem Rückstand hinterher und fanden nie richtig in die Partie. Beste Spieler bei den 99ers waren Center Bulut Kodal (18 Punkte, 10 Rebounds), der mit einem Double Double überzeugte und Mustafa Korkmaz mit 14 Punkten und 7 Assists.Head Coach Cliff Fisher war entsprechend bedient: „Das war ein Spiel zum Abhaken. Vor zwei Wochen haben wir uns in der Vorbereitung noch ganz anders präsentiert. Wir müssen das Spiel schnell aufarbeiten und nach vorne schauen. Viel mehr gibt es nicht zu sagen.“Zu Beginn des Spiels übernahmen die Gäste aus Wiesbaden das Kommando und spielten sich Dank Nationalspieler Nico Dreimüller und dem ehemaligen Kölner Gijs Even eine knappe Führung heraus. Die 99ers hatten Schwierigkeiten aus den Startlöchern zu kommen. Tommie Lee Gray und Mustafa Korkmaz ließen sporadisch ihr Können aufblitzen, doch im Abschluss fehlte die entscheidende Konzentration. Die 14-19-Führung nach dem 1. Viertel von Seiten der Wiesbadener war verdient.Im zweiten Abschnitt fehlte den 99ers weiterhin der Zugriff in der Defense. Even und Dreimüller vergrößerten den Vorsprung der Gäste und ließen die Kölner Verteidigung ein ums andere Mal schlecht aussehen. So gingen die 99ers mit einem 24-38-Rückstand in die Kabinen.Im 3. Viertel verkürzten die Kölner mit einem kleinen 10-4-Lauf den Rückstand. Mustafa Korkmaz und vor allem Center Bulut Kodal wussten in dieser Phase zu gefallen. Durch die Punkte von Robin Poggenwisch reduzierten die Domstädter den Rückstand erstmals in der zweiten Halbzeit auf unter 10 Punkten (39-48, 27. Minute). Das Viertel ging immerhin mit 19:18 an die 99ers. Doch leider bekamen die Zuschauer keinen Endspurt der 99es mehr zu sehen. Im letzten Abschnitt hatten die Gäste immer wieder eine Antwort parat. Der Ex-Kölner Gijs Even dominierte die Bretter und kam stets aus der Nahdistanz zum Abschuss. Und auch Michael Paye punktete entscheidend und so konnten die Gäste das Spiel erfolgreich verwalten und den letztendlich verdienten Auswärtssieg einfahren.Unterstützt wurden die 99ers bei diesem Spiel neben ihren Fans und den United CheerStars, erstmals auch durch die 1.Herrenmannschaft des DTV Basketball Köln, die im Anschluss ihr Spiel gegen Recklinghausen gewinnen konnten und von den 99ers Spielern lautstark angefeuert wurden.RBC Köln 99ers: Kodal (18 Punkte), Korkmaz (14), Poggenwisch (9/1), Gray (6), Akbay (4), Reier (2), Shabo (2), Heimbach, Kress, Schröder, Bergenthal, Keiser.

PM: RBC Köln 99ers | Foto: Gero Müller-Laschet

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