Mit einer unerwartet hohen 67:49-Niederlage kehren die Domstädter vom Auswärtsspiel in Kaiserlautern zurück. Während sich die 1. Halbzeit trotz eines Rückstandes zur Pause mit 40:34 noch einigermaßen ausgeglichen und mit zahlreichen Führungswechseln gestaltete, riss der Faden im 3. Viertel völlig ab. Ein mageres 10:4 und 17:11 bescherten die vierte Niederlage in Folge in diesem Kalenderjahr.
Die Domstädter starteten konzentriert in die mit Spannung erwartete Partie und führten bereits nach 2 Minuten 0:6. Mit zunehmender Spielzeit entwickelte sich ein Spiel beider Teams auf Augenhöhe. Die Rolling Devils kamen stark zurück und drehten das Ergebnis zum 9:8 ehe Köln wiederum das Ruder herum reißen konnte und wieder zum 9:12 in Führung ging. Leider ließen die Domstädter zum Viertelende zu viele einfache Körbe zu. Die Hausherren zogen zur Viertelpause mit 19:17 vorbei.
Im 2. Viertel gelang es den Kölnern zwar beim 19:19, 25:25 und 30:30 immer wieder heran zu kommen aber die Führung gaben die Lauterer nicht mehr her. So stand es zur Halbzeit 40:34 und der Ausgang der Partie schien noch völlig offen.
Nach dem Seitenwechsel konnten die 99ers schnell zum 40:36 nach wenigen Sekunden scoren. Allerdings waren das für die nächsten 9 Minuten die letzten Punkte auf Kölner Seite. Erst kurz vor Ende des 3. Viertels gelang ein weiterer Korb. In dieser Phase wollte einfach kein Punkt gelingen und es war der nicht viel besseren Trefferquote der Devils zu verdanken, dass dieses Viertel nur 10:4 ausging.
Beim 50:38 war der Ausgang des Spiels immer noch nicht entschieden, zumal einige Leistungsträger auf beiden Seiten schon mit hoher Foulbelastung ins letzte Viertel rollten. Köln erzielte erneut die ersten Punkte an der Freiwurflinie. Aber die nächsten Punkte fielen erst nach 5 Minuten. Kaiserslautern hingegen war über den überragenden Mark Beissert, der mit 26 Punkten sein bestes Saisonspiel zum richtigen Zeitpunkt ablegte, von den Rheinländern nicht zu stoppen. Das 4. Viertel ging mit einem 17:11 deutlich an die Gastgeber, die damit den vorzeitigen Klassenerhalt feiern konnten.
Für die Köln 99ers war dieser Spieltag doppelt unglücklich. Neben der Auswärtsniederlage kam die nächste Hiobsbotschaft aus Trier, wo die Roller Bulls als direkter Konkurrent um den Klassenerhalt einen überraschenden Sieg einfahren konnten. Freuen dürfen sich neben den Bulls auch die BG Baskets Hamburg, denn durch dieses Ergebnis haben die Trierer sowohl den Kampf um den Klassenerhalt als auch um die Play-Off-Plätze wieder spannend gemacht.
Nun kommt es zum Showdown zwischen den Roller Bulls und den 99ers am 1. März. Das Team, das diese Partie gewinnt bleibt, auch in der Saison 2015/2016 in der 1.RBBL.
PM: RBC Köln 99ers