Das Landesprojekt ‚NRW LSBTIQ* inklusiv‘ startet die Foto-Kampagne „Du bist gut – so wie Du bist“
Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans*, inter* und queere Personen mit Behinderungen, Beeinträchtigungen, chronischen oder psychischen Erkrankungen (dafür steht die Abkürzung LSBTIQ* mit Beeinträchtigungen) erfahren überdurchschnittlich häufig Diskriminierung, zum Teil aufgrund ihrer sexuellen oder geschlechtlichen Identität, zum Teil aufgrund ihrer Behinderung oder Erkrankung oder wegen beidem. Dies wurde auch 2020 in der Studie ‚LSBTIQ* inklusiv NRW‘ deutlich, die im Rahmen des Projekts durchgeführt wurde. Projektkoordination Hannah Knipper erklärt: „Queere Menschen mit Beeinträchtigungen erfahren in unserer Gesellschaft auf mehreren Ebenen Diskriminierung. Daher möchten wir mit unserer Kampagne ihre Lebenswirklichkeiten und Problemlagen in den Fokus rücken und mehr Sichtbarkeit für ihre Bedürfnisse und Erfahrungen schaffen“. Neben Einrichtungen der Behindertenselbsthilfe undBehindertenhilfe, bspw. Förderschulen sowie Angebote der LSBTIQ*-Communities richtet sich das Projekt an die Öffentlichkeit insgesamt.
Im Dezember wird deswegen die im letzten Jahr gestartete Kampagne „Du bist gut – so wie Du bist“ fortgeführt. Wer sich für die Rechte und die soziale Teilhabe von LSBTIQ* mit Beeinträchtigungen positionieren möchte, ist herzlich eingeladen sich mit einem eigenen Foto an der Kampagne zu beteiligen. Die Fotos werden auf Instagram, Facebook und der Projekt-Website veröffentlicht.
Interessierte können gerne in den nächsten Wochen Fotos unter dem Hashtag #GutSoWieDuBist posten und/oder an das Projekt schicken. Wie das geht, ist auf der Internetseite www.lsbtiq-inklusiv.nrw zu finden.
Hannah Knipper unterstreicht: „Alle Menschen, denen eine aufgeklärte und sensibilisierte Öffentlichkeit am Herzen liegt und die gemeinsam Diskriminierung, Barrieren und Ausgrenzung etwas entgegensetzen möchten, egal ob selbst betroffen oder nicht, sind herzlich eingeladen. Wir freuen uns darüber, mit einem breiten Bündnis auf die Lebensrealitäten von LSBTIQ* mit Beeinträchtigung aufmerksam machen zu können“.
PM & Foto: NRW LSBTIQ* inklusiv