Hannover United ist in der 1. Rollstuhlbasketball-Bundesliga (RBBL1) am Sonnabend um 18 Uhr bei den Doneck Dolphins Trier gefordert und will den Rückenwind aus dem wichtigen Heimsieg gegen Rahden mitnehmen. Dabei kommt es für United-Spielerin Mariska Beijer zum Wiedersehen mit ihren alten Teamkollegen, spielte die Niederländerin doch in den letzten beiden Saisons für die Dolphins.
Bei den Gastgebern gibt niemand geringeres als Nationalspieler Dirk Passiwan den Ton an. Der 42-jährige Spielertrainer trägt seine Mannschaft auch in dieser Saison als Topscorer durch die Liga und erzielt aktuell 28,2 Punkte im Schnitt. Zur Zeit belegen die Dolphins Platz drei in der RBBL1 und können auf einen guten Saisonstart zurückblicken, der auch durch die deutliche 39:89-Niederlage beim RSV Lahn-Dill nicht geschmälert werden sollte. Schließlich musste das Team im Sommer die Abgänge vom britischen Rollenspieler Jack Davey und eben Mariska Beijer verkraften. Mit Lukas Jung und Patrick Dorner setzt man dabei auf junge deutsche Spieler und verpflichtete mit Nathalie Ebertz auch eine deutsche Nationalspielerin. Mit besagtem Dirk Passiwan, dem US-Duo Correy Rossi und Ryan Wright, sowie Scharfschützin Diana Dadzite, verfügen die Delfine außerdem weiterhin über jede Menge Qualität in ihren Reihen.
„Das Spiel in Trier ist für uns sehr wichtig und richtungsweisend. Trier ist und bleibt für mich eine starke Mannschaft und insbesondere nach der deutlichen Niederlage in Wetzlar rechne ich mit einem Gegner, der auf Wiedergutmachung aus ist“, sagte United-Headcoach Martin Kluck. Er blickt aber auch optimistisch auf die kommende Partie: „Wenn wir unsere Stärken in die Waagschale werfen, könnte es für uns allerdings ein gutes Auswärtsspiel werden, in dem wir uns gern die nächsten zwei Punkte holen möchten.“
PM: Hannover United | Foto: Bonacker