Nicht einmal 40 Kilometer liegt die kommende Spielstätte der ING Skywheelers vom heimischen Wohnzimmer, dem Skywheelers Dome, entfernt, doch sind sie weit von einem Heimspiel entfernt. Am Sonntag, den 25.02., gastieren die Rollstuhlbasketballer vom Main bei den Rhine River Rhinos. Tip-off zu diesem Hessenderby ist um 15:00 Uhr in der Sporthalle am Platz der deutschen Einheit in Wiesbaden.
Beim anstehenden Hessenderby gehen die ING Skywheelers nicht nur als Außenseiter an den Start, sondern läutet dieses Spiel auch den Beginn vom Ende der Hauptrunde ein. Es stehen nun noch vier Ligaspiele für die ING Skywheelers an, und das Minimalziel ist allmählich aus dem Fokus gerückt. Zum Spieltag gibt es ein Wiedersehen mit Nico Dreimüller, der nach der zurückliegenden Saison zum Ligakonkurrenten nach Wiesbaden gewechselt ist. Mit knapp 13 Punkten im Schnitt pro Spiel hat er sich bei den Rhinos zu einer wichtigen Säule in deren Spiel etabliert. Doch neben Nico Dreimüller kommt es auch zum Wiedersehen mit Christopher Huber, der zu Youngsters Zeiten gemeinsam mit Nico Dreimüller für die Skywheelers aktiv war, jedoch aufgrund seiner persönlichen Weiterentwicklung die Skywheelers schon früh verließ. Er leitet die Geschicke der Rhinos als Co-Trainer von Michael Paye, zum Teil auch von der Seitenlinie. Die Wiesbadener sind in dieser Spielzeit so stark wie schon seit einigen Spielzeiten nicht mehr, und der dritte Tabellenplatz, den sie sich am zurückliegenden Spieltag gegen Hannover United zurück erobert hatten, ist Zeugnis einer gut zusammengestellten Mannschaft mit einem tollen Teamspirit.
Die ING Skywheelers sind nun wieder gefordert. Fernab von Wünschen und Hoffnungen zählt einzig das Handwerkszeug, das ihnen zur Verfügung steht, um sich gegen den scheinbar „übermächtigen“ Gegner aus der Landeshauptstadt zu wehren. Das Team um Trainer Chris Spitz muss darauf achten, dass sie die starken Schützen der Rhinos – Arinn Young, Michael Paye und Nico Dreimüller – kontrolliert bekommen. Dem nicht genug, müssen sie aufpassen, dass sie den starken Centerspielern – Gijs Even, Mojtaba Kamali und Kei Akita – nicht zu viele Freiräume unter dem eigenen Korb bieten. Am wichtigsten ist, dass sie ihre eigene Fehlerquote – wie zum Beispiel Ballverluste, einfache vergebene Körbe und andere Mängel – so gering wie möglich halten. In ihrer Spielweise müssen sie über vierzig Minuten flexibel bleiben und sich mental auf die Geschehnisse auf dem Spielfeld einstellen, auch wenn der Druck der Dickhäuter manchmal sehr hoch sein wird. Die Chancen auf einen Sieg beim Ligakontrahenten sind verschwindend gering, doch werden die ING Skywheelers ihre Punkte auch nicht herschenken.
Für die ING Skywheelers spielen: #3 Jakob Theis; #4 Fabian Gail; #8 Chris Spitz; #9 Sven Dietrich; #11 Maria Kress; #12 Tim Diedrich; #14 Shahpoor Surkhabi; #20 Marian Kind, #26 Thilo Prünte, #30 Tim van Raamsdonk und #33 Carsten Crombach.
PM: ING Skywheelers | Foto: Ana Sasse