Die Mainhatten Skywheelers haben auch ihr zweites Saisonspiel in der 1. Rollstuhlbasketball-Bundesliga verloren. Bei den DONECK Dolphins Trier mussten sich die Mainstädter mit 55:78 (21:38) geschlagen geben. Dabei war ein Spieler des Gegners kaum zu bändigen: Dirk Passiwan. Der Nationalspieler erzielte insgesamt 53 Punkte für seine Farben.
Während die Frankfurter Starting-Five, um Lehmann, Nikolaus, Brießmann sowie Sven und Tim Diedrich, das Match im ersten Viertel (8:13) relativ offen gestalten konnte und nach knapp drei gespielten Minuten sogar mit 4:2 in Führung lag, wendet sich das Blatt in den zweiten zehn Minuten. Konnte Spielertrainer Sebastian Spitznagel den Viertelrückstand per Mitteldistanzwurf noch zum 10:13 verkürzen, brach das Frankfurter Spiel danach ab. Binnen vier Minuten setzten sich die Hausherren von 13:10 auf 25:12 ab und konnten ihr Führung bis zum Pausentee auf 38:21 ausbauen. Dabei war es immer wieder der 4,5-Punkte Akteur Passiwan, der sein Team anführte und mit 21 Punkten im ersten Spielabschnitt zu glänzen wusste.
Der 17-Punkte-Halbzeitrückstand entpuppte sich für die Frankfurter Korbjäger als zu große Bürde im dritten (15:20) und vierten Viertel (19:20). Spielabschnitte, in denen mit offenem Visier gekämpft wurde und der Zuschauer merkte, dass es der jungen Equipe aus Hessen ein Stück weit an Abgeklärtheit und Routine fehlte, um den Moselstädtern die Stirn zu bieten. Zwar konnten in den dritten zehn Minuten der Punkterückstand ein wenig verringert werden (41:29), jedoch war der sprichwörtliche Drops nach dem zweiten Viertel bereits gelutscht.
Während Nationalspieler Passiwan auf des Gegners Seite weitere 32 Punkte einnetzte, wussten auf Frankfurter Seite die Youngsters zu gefallen, was auch der Headcoach bemerkte: „Wir sind eine neue und junge Mannschaft, die ihre Erfahrungen sammeln muss. Dass ein Tim Diedrich als Topscorer vom Feld rollt, spricht doch für sich. Die Dolphins und insbesondere Dirk Passiwan sind halt abgezockt. Ich denke, dass unsere jungen Spieler gerade aus solchen Partien viel mitnehmen.“
Das nächste Spiel der Skywheelers findet am 17.10, um 17.00 Uhr, gegen Hannover United statt.
Scorer: Diedrich, T. (17), Spitznagel (16), Diedrich, S. (10), Nikolaus (6), Lehmann (4/10 Assists), Dogan (2), Gmeinwieser, Surkhzbi, Brießmann
Viertelergebnisse: 13:8 | 25:13 | 20:15 | 20:19
Statement:
Spielertrainer Sebastian Spitznagel: „Trier hat verdient gewonnen. Wir haben meines Erachtens gar nicht mal so schlecht gespielt. Der jungen Mannschaft fehlte hier und da einfach die Abgeklärtheit, die sich mit der Zeit automatisch ergibt. Als Team haben wir funktioniert. Darauf lässt sich aufbauen. Der Einbruch im zweiten Viertel hat uns letztlich das Genick gebrochen.“
PM: Mainhatten Skywheelers