Frankfurt: Skywheelers unterliegen Hamburg in Auswärtsspiel

Trotz guter Vorbereitung unterlagen die Frankfurter Rollstuhlbasketballer mit 62:43 in einem Auswärtsduell gegen Absteiger Hamburg.

Am vergangenen Sonntag um 15 Uhr starteten die ING Skywheelers gegen den Bundesliga-Absteiger des letzten Jahres. Die Hamburger spielten zu Beginn mit Plinio Hugo Santos da Rocha Macedo (Nummer 0), Esther Bode (Nummer 7), Nikolaus Classen (Nummer 9), Elvis Urga (Nummer 12) und Hannes Hartung (Nummer 17). Auf Frankfurter Seite saßen am Anfang Jakob Theis, Fabian Jansen, Shapoor Surkhabi, Marian Kind und Thilo Prünte auf dem Feld.

Das erste Viertel begann vorerst ausgeglichen. In der zweiten Minute konnten die Gastgeber den ersten Korb machen. Das Urgestein Nikolaus Classen, das jetzt bald 18 Jahre für den HSV spielt, traf in einem direkten Duell. Bald darauf glich Marian Kind aus. Es folgte ein Treffer von Hannes Hartung. Der wurde allerdings am Wurf gehindert. Deswegen erhielt er einen Freiwurf und ergatterte noch einen Punkt. Kurz darauf war Marian Kind wieder am Ball. Er machte wieder einen Zweipunktewurf und brachte die Skywheelers wieder an die Hamburger heran. Nach einem Foul an der Hamburger Nummer 12, Esther Bode, durfte sie zweimal werfen, verfehlte jedoch. Anschließend übernahm Hartung, er machte vier Punkte. Auf Frankfurter Seite traf dann erneut Kind mit einem Assist von Theis. In den nächsten drei Minuten erzielten die Hamburger fünf Punkte, während die Skywheelers nicht zum Korb durchdringen konnten. Das erste Viertel endete mit 22:10.

Auch im zweiten Viertel konnten die Gastgeber die ersten Treffer landen. Allerdings erst in der dritten Minute. Das spricht für die Abwehrleistung der Frankfurter. Nach einem Freiwurf von Fabian Jansen gelang in der dritten Minute ebenfalls ein weiterer Punkt.  Es folgte ein Zweipunkter von Spielertrainer Chris Spitz in der sechsten Minute. Die Punkte des zweiten Viertels waren durchwegs umkämpfter als im ersten. Erst zwei Minuten später gelang den Hamburgern durch Hartung ein weiterer Zweipunkter. Dann wurde Shapoor Surkhabi gefoult und konnte einen von zwei Freiwürfen verwandeln. Im nächsten Angriff konnte der Hamburger Hartung erneut punkten. In den verbleibenden zwei Minuten gelang es den Frankfurtern, sich bis auf zehn Punkte an die Gegner heranzukämpfen. Zur Halbzeit stand es 28:18.

Zu Beginn des dritten Viertels punktete Nikolaus Classen zum 30:18. Daraufhin scorte erstmals der brasilianische Neuzugang der Gastgeber. Es folgte ein Zweipunkter von Shapoor Surkhabi. Nach einem Foul verfehlte Classen den ihm zuerkannten Freiwurf knapp. Im schnellen Wechsel konnte der Frankfurter Surkhabi erneut durch die Hamburger Defense brechen. Daraufhin warfen die Hamburger zwei Körbe. Die Frankfurter Offense wollte das nicht auf sich sitzen lassen und konterte geschickt. Innerhalb von 80 Sekunden erzielten die Hessen sechs Punkte. In der siebten Minute traf Bode zum 39:28. Nach ein paar unglücklichen Freiwürfen endete das Viertel mit 41:29.

Aber in Hamburg war lange noch nichts entschieden. Immer wieder konnten die Skywheelers den HSV unter Druck setzen. Auch die Hamburger merkten: Hier ist der letzte Drops noch nicht gelutscht. Nach einem Foul an Thilo Prünte hatte dieser die Chance zwei Punkte zu machen, leider vergeblich. Die erste Minute des letzten Viertels hatte viele Unterbrechungen. Die Stimmung wurde aufgeheizter. Aber auch die Hamburger verfehlten Freiwürfe. In der zweiten Minute konnten die Skywheelers wieder durch die Defense der Gastgeber drängen und Surkhabi scorte. Er verkürzte auf 45:31. Ab da gab es ein ziemliches Hin und Her. Ab der siebten Minute legten die Hamburger aber nochmal ordentlich einen drauf und zeigten, warum sie in der letzten Saison noch eine Liga weiter oben gespielt hatten. Das Spiel endete mit 62:43.

Mit diesem Korbverhältnis sind die Skywheelers erstmal auf Platz fünf, aber die Saison ist ja noch (sehr!) jung. Hamburg liegt vorerst auf dem zweiten Platz. Den ersten Platz belegt aktuell ALBA Berlin. Die beiden trennt nicht viel.

PM: ING SKYWHEELERS | Foto:

Als nächstes geht es für die Frankfurter Rollstuhlbasketballer gegen die Nürnberg Falcons, die vergangene Saison aufgestiegen sind. Sie sind aktuell auf Platz drei.

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