Zu Beginn der neuen Spielzeit und den damit verbundenen ersten Spielminuten, schien es, als könnten die ING Skywheelers den amtierenden deutschen Meister aus Wetzlar die Stirn bieten.
Bis zur sechsten Spielminute erarbeiteten sich die Mainrollis eine 10:6 Führung. Nationalspieler Thomas Böhme und der Britische Nationalspieler Ghazaine Choundry (beide RSV Lahn Dill) hatten noch ein wenig mit Ladehemmungen zu kämpfen, dies wiederum veranlasste Trainerin Janet Zeltinger zu einem ersten Wechsel im Spiel des RSV Lahn Dill. Bis zur zehnten Spielminute mussten die Skywheelers ihre Führung hauch dünn mit 16:14 abgeben.
Im zweiten Viertel hatten beide Mannschaften etwas Leerlauf und trotz zwei vergebener Freiwürfe von Sven Dietrich (12min.) blieben die ING Skywheelers bis zur 15 Spielminute mit zwei Punkten Rückstand in Schlagdistanz. Doch mit dem ersten Wechsel seitens der Frankfurter kam es zu einem Bruch im Spiel und es folgte ein 9:0 Lauf der Mittelhessen und vier Minuten ohne Korberfolg für die ING Skywheelers. Somit mussten sich die Mainrollis mit einer kleinen, aber nicht aussichtlosen Hypothek von 11 Punkten zum 22:33 in die Halbzeitpause verabschieden.
Nach der fünfzehnminütigen Pause, kam gleich der nächste Nackenschlag für die Skywheelers. Direkt zu Beginn die nächsten vier Minuten ohne Korberfolg, aber glücklicherweise „nur“ ein 6:0 Lauf für den Meister aus Wetzlar. Diese bauten ihren Vorsprung kontinuierlich zu einer 50:30 Führung nach dreißig gespielten Minuten aus.
Im letzten Spielabschnitt hatte das Team aus Mainhatten einen weiteren 3 minütigen Aussetzer und gewährte dem RSV Lahn Dill einen weiteren 8:0 Lauf. Trotz der bis hierhin insgesamt 11 Spielminuten ohne Korberfolg gaben sich die ING Skywheelers nicht auf. Der wohl spektakulärste Schlusspunkt sollte den Skywheelers vorbehalten sein. Der eine oder andere kennt ja den sogenannten klassischen „Hook Shot“ aus der NBA Historie. Frei nach dem Motto, wenn du nicht weißt wohin mit dem Ball, dann schleudere ihn in Richtung Korb, er wird schon sein Ziel finden. So war es Katharina Lang, die 11 Sekunden vor der Schlusssirene den Ball hatte, sich in der Verteidigung, oberhalb der Dreipunktlinie, der Mittelhessen festfuhr, keine Anspielstation fand und mit einem „Monster Hook Shot“ den Ball in der Reuse des RSV Lahn Dill versenkte. Ein sensationeller Dreipunkte Wurf war der Schlusspunkt in einem Spiel, das die ING Skywheelers mit einer deutlichen 44:64 Niederlage an den amtierenden deutschen Meister abgeben musste.
Für die ING Skywheelers Punkteten: Fabian Gail 4P; Lisa Nothelfer; Chris Spitz 6P; Sven Dietrich 14P; Katharina Lang 12; Florian Miller; Nico Dreimüller 6P; Marian Kind 2P; Josie DeHart 2P;
Das nächste Spiel bestreiten die ING Skywheelers am nächsten Samstag den 01.10.2022 um 17:00 Uhr bei den RBC Köln 99ers.
PM: ING Skywheelers Frankfurt | Foto: Mateo Simlesa