Auch im vorletzten Heimspiel der Saison finden die ING Skywheelers nicht in die Erfolgsspur zurück. Am Samstagabend unterlagen sie den BBC Münsterland mit 53:60 (6:12; 12:16; 16:14; 19:18).
Zu Beginn des Spiels konnten die ING Skywheelers nur sporadische Punkte und erzielten durch Josie DeHart, Marian Kind und Chris Spitz magere 6 Punkte im ersten Spielabschnitt. Obwohl man sich reichlich einfache Möglichkeiten erarbeitete, gelang es ihnen nicht, diese Wirkungsvoll zu nutzen. Das zweite Viertel wurde nur teilweise Besser, trotzdem mussten die Hausherren zuschauen, wie die Gäste ihren Vorsprung auf 10 Punkte ausbauten. Beim Stande von 18:28, aus Skywheelers Sicht, ging es somit in die Halbzeitpause. Es war nicht so, dass die ING Skywheelers einem Bollwerk gegenüber standen, ganz im Gegenteil, doch war der Korb an diesem Tag mal wieder wie vernagelt, das selbst einfachste Korbleger nicht den Weg ins Ziel finden wollten. Im dritten Viertel kamen die Skywheelers, angeführt von Chris Spitz (21 Punkte), nun besser in Spiel. Endlich ein Viertel, das die Skywheelers, wenn auch nur knapp, mit 16:14 gewinnen konnten. Als Zuschauer hatte man das Gefühl, dass die Frankfurter noch eine Wende im Spiel herbeiführen könnten. Im letzten Viertel warf das Team noch einmal alles in die Waagschale und verkürzte den Spielstand bis zur 38. Spielminute bis auf 5 Punkte. Nun hieß es „Crunch-Time“. Die Teamfoulbelastung war erreicht und die ING Skywheelers wollten die Münsterländer an die Freiwurflinie schicken, um die verbleibende Spielzeit nutzen und selber Punkten. Nun war auch Nico Dreimüller (12 Punkte) „on Fire“ und versuchte für die Skywheelers mit zwei Dreiern in der 40. Spielminute die Wende herbeizuführen. Die Spielzeituhr stand noch auf 26 Sekunden, also noch genügend Zeit, sich zumindest in die Verlängerung zu retten oder gar das Spiel hauchdünn zu gewinnen. Die Münsterländer bekamen den Einwurf und die Skywheelers standen auf dem Feld und schauten zu, wie die Zeit verrann. Nach geschlagenen 16 Sekunden erst, brachten sie die Münsterländer an die Freiwurflinie und verschenkten somit die Hoffnung das Spiel doch noch gewinnen zu können. Zu allem Überfluss, hatte das Team um Trainer Marcel Fedde (BBC) auch noch das Glück des Tüchtigen auf seiner Seite und versenkte fünf der letzten sechs Freiwürfe in der Reuse der ING Skywheelers. Mit dieser Niederlage und den Sieg der Köln 99ers am Sonntag, sind die Skywheelers nunmehr auf den siebten Tabellenplatz abgerutscht und laufen Gefahr, bis zum Ende der Saison noch auf den achten Tabellenplatz durchgereicht zu werden. Trotz der bitteren Niederlage, gab es nach dem Spiel noch eine erfreuliche Nachricht. Da die ING Skywheelers auf Eintrittsgelder verzichteten und im Gegenzug dafür Spenden für die Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien entgegennahmen, konnte Sylvio Thiessen (Skywheelers Management) verkünden, dass 1347, 61 € an Spenden generiert werden konnten. Besondere Hochachtung an die Spieler des BBC Münsterland, sie spendeten vor Ort 140,- € und ein anonymer Spender übergab Sylvio Thiessen 500,- €. Dadurch, das die ING, die Spendensumme verdoppelt, kommen insgesamt 2695,22 € den Betroffenen in der Erdbebenregion zu gute. Die ING Skywheelers bedanken sich an dieser Stelle bei allen Spendern für die großzügige Unterstützung.
Für die ING Skywheelers punkteten: Fabian Gail 2P; Lisa Nothelfer; Chris Spitz 21P; Sven Diedrich 11P; Katharina Lang 2P; Tim Diedrich 1P; Nico Dreimüller 12/2P; Marian Kind 2P; Josie Dehart 2P; Carsten Crombach und Shahpoor Surkhabi.
PM: ING Skywheelers | Foto: Friedhelm Gail