Die Mainhatten Skywheelers haben sich an den eigenen Haaren aus dem Sumpf gezogen: Nach der enttäuschenden Heimniederlage gegen die Roller Bulls am vergangenen Wochenende erspielte sich die Mannschaft um Cheftrainer Malik Zahary einen viel umjubelten 69:59 (31:23)-Heimerfolg über den bisherigen Tabellenzweiten, die RSC Rollis Zwickau. „Das war heute Nachmittag ein super Spiel der Mannschaft, die das in sie gesetzte Vertrauen fantastisch umgesetzt hat. Diese zwei Punkte sind extrem wichtig für die Stimmung“, so Zahary, der ein Sonderlob an Anna-Maria Müller verteilte, die nach dem fünften persönlichen Foul von Kapitän Lars Lehmann dessen Rolle hervorragend ausfüllte.
In einer durchweg spannenden Partie konnten sich die Gastgeber vor allem auf ihre Verteidigung, den Kampfgeist sowie das treue Publikum im Skywheelers-Dome verlassen. Zwar erhöhte Lehmann in der 37. Minute auf 63:52 und sorgte somit eigentlich für die Vorentscheidung – doch ein persönliches sowie ein technisches Foul später verkürzten die Rollis aus Zwickau auf 54:63 und legten postwendend noch einen erfolgreichen 3-Punkte-Wurf hinterher, die Spannung in Frankfurt zum Greifen nahe. Doch der Heimsieg auch, schließlich kämpfte das gesamte Team um jeden Ball und zeigte entsprechend Einsatz und Wille, der die Gäste schließlich zermürbte und mit 69:59 auf die Heimreise schickte.
„Wir haben als Mannschaft zusammengespielt. Gleichzeitig wissen wir, dass es immer noch besser werden kann. Denn nur als eine Einheit werden wir als Team wachsen“, freute sich Andi Kress nach dem Schlusspfiff. Beim Stand von 53:46 sorgte er mit einem geblockten Wurf für eines der Highlights am Spieltag. „Das Team hat eine tolle Reaktion gezeigt, die Leistung war einfach Bombe heute“, ergänzte ein sichtlich zufriedener Manager Pierre Fontaine nach dem wichtigen Schlüsselsieg gegen Zwickau, der die Playoff-Ränge zum Ende des Jahres wieder in greifbare Nähe bringt.
PM: Mainhatten Skywheelers