Frankfurt: Frankfurter Rollstuhlbasketballer unterliegen den Baskets 96 Rahden mit 77:40 Punkten

Die ING Skywheelers müssen weiter auf den ersten Erfolg warten. Die Mannschaft von Trainer Marco Hopp unterliegt im heimischen Skywheelers Dome mit 77:40 Punkten gegen die Gäste aus Rahden. Dabei kamen die Frankfurter erneut gut in das Spiel.

Nachdem man nach 2 Minuten bereits mit 5:0 zurück lag, unter anderem durch ein 3-Punkte Wurf von Korkmaz, konnten durch Nico Dreimüller und Fabian Gail die ersten Punkte für die Hessen gesichert werden. Dank einer guten Defence war es den Skywheelers möglich den Rückstand klein zu halten und von den Baskets so manchen Korbwurf zu entschärfen. Durch das Zurückhalten von Korbjäger Korkmaz kamen die Gäste seltener zum Abschluss. Nach einem Rückstand von 7 Punkten im ersten Viertel blieb die Defence konstant stabil und Rahden konnte nur einen weiteren Punkt im 2. Viertel gut machen.

Was fehlte waren in der ersten Hälfte mehr positive Abschlüsse auf Seiten der Skywheelers, um den Druck auf Rahden zu erhöhen. Nach der Halbzeitpause war jedoch die Puste bei den Gastgebern raus und die Defence wurde zunehmend löchrig. Es schlichen sich mehr und mehr Fehler ein, was die Baskets für sich nutzen konnten. Allein durch 3 weitere Distanzwürfe in der 2. Halbzeit bewiesen die Gäste ihre Klasse in der 1. Bundesliga und bauten den Vorsprung weiter aus. Nur 6 Punkte auf Seiten der Frankfurter im 3. Viertel und weiter 8 im Vierten waren eindeutig zu wenig, um hier das Ruder noch rumreißen zu können.

So konnte das Team um Kapitän Dreimüller im letzten Spielabschnitt den Baskets nichts mehr entgegensetzen, welche ihr Spiel mit 77:40 Punkten erfolgreich beenden und die Rückreise mit 2 weiteren Zählern in der Tabelle antreten konnten. „In den ersten 20 Minuten war es schön zu sehen, wie ein noch junger Aufsteiger in der Lage sein kann einer starken Mannschaft wie den Baskets ebenwürdig zu sein.“, so Marco Hopp nach dem Spiel.

Kritsch beäugt er die 2. Hälfte. „Enttäuschend ist jedoch eine 2. Halbzeit, wo das Gesamtkonstrukt, die eingeschlagene Taktik, der Physis und der Psyche auf einmal alles zusammenbricht wie ein Kartenhaus. Die Würfe wurden zu kurz und zu flach, fanden den Weg nicht mehr ins Ziel und gegnerische Spieler konnten nicht mehr gestoppt werden. So etwas legt sich negativ in die Psyche der Spieler und sie verlieren den Glauben an das Spiel.“, so Hopp.

Am nächsten Samstag findet das letzte Spiel des Jahres statt. Dann reisen die ING Skywheelers zum deutschen Vizemeister nach Wetzlar. Dort heißt es ab 14 Uhr erneut kämpfen und alles geben im Lokalderby gegen den RSV Lahn-Dill. Auch diesmal wird das Spiel im Livestream unter www.sportdeutschland.tv zu sehen sein.

 

PM: ING Skywheelers | Foto: Thomas Biegler

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