Mit einem 63:58 (37:24)-Auswärtserfolg bei den GOLDMAN Dolphins Trier haben die Mainhatten Skywheelers den zweiten Saisonsieg der aktuellen Spielzeit eingefahren und gleichzeitig den Anschluss an die obere Tabellenhälfte hergestellt. Die beiden Nationalspieler Sebastian Wolk (30 Punkte, acht Rebounds) und Sebastian Magenheim (20 Punkte, fünf Rebounds) waren für die Mannschaft von Cheftrainer Malik Zahary die besten Punktesammler an der Mosel.
„Über weite Strecken haben wir recht gut gespielt und uns an den Gameplan gehalten“, erklärte Zahary nach Spielende und zeigte sich, im Gegensatz zur vergangenen Woche, zufrieden mit der Leistung seiner Truppe. „Wir haben Ball und Verantwortung geteilt und gut verteidigt. Das ist das Spiel, das wir spielen möchten“, so der Übungsleiter weiter. Vor allem im zweiten Spielabschnitt präsentierten sich die Skywheelers nach einer verschlafenen Anfangsphase hellwach. Angeführt von Sebastian Wolk, der zwölf seiner 15 Würfe verwandeln konnte und zudem noch acht Abpraller einsammelte, erspielten sich die Frankfurter einen 13-Punkte-Vorsprung zum Pausentee. „Hier haben wir konsequent verteidigt, das war sicherlich der Schlüssel zum Erfolg“, berichtete Malik Zahary im Anschluss.
Doch die Hausherren gaben sich vor eigenem Publikum nicht so einfach geschlagen und konnten die zweite Halbzeit mit 25:34 zu eigenen Gunsten entscheiden. Vor allem Liga-Topscorer Dirk Passiwan, der 29 Punkte erzielte, führte seine Farben dabei an. „Dirk ist ein Spieler, den du nicht 40 Minuten aus der Partie nehmen kannst. Aber wir haben es ihm schon schwer gemacht, vor allem dann, wenn wir als Team verteidigt haben“, zeigte sich Zahary nicht ganz unzufrieden mit der Verteidigungsarbeit gegen den erfahrenen Scharfschützen der Dolphins.
Zwar verkürzten die Letten im Trierer Trikot, Diana Dadzite und Karl Podnieks, drei Minuten vor Spielende nochmals auf 59:55, doch die Nerven der Skywheelers hielten: Sebastian Magenheim und der überragende Center Wolk brachten den zweiten Saisonsieg unter Dach und Fach. „Das war ein hartes Stück Arbeit. Noch läuft der Motor nicht auf 100%, aber das wird schon“, urteilte Kapitän Lars Lehmann nach der Schlusssirene. Mit dem Selbstbewusstsein eines Auswärtssieges geht es nun am 02. November gegen den bisher ungeschlagenen Meister vom RSV Lahn-Dill (02. November, 17.00 Uhr) – und damit zur Neuauflage von Meisterschafts- und Pokalfinale der vergangenen Spielzeit. „Wir haben nun die Basis gelegt. Ich hoffe, das Spiel in Trier war eine Art Initialzündung für uns“, blickt Zahary bereits in die Zukunft.
PM: Mainhatten Skywheelers