Frankfurt: 58:51! Spiel der vergebenen Chancen!

Keine Fortune für die ING Skywheelers auf fremdem Parkett! Mit 58:51 kassierten die Frankfurter Rollstuhlbasketballer eine herbe Niederlage gegen die Rhein River Rhinos aus Wiesbaden im Spiel um Platz drei in der 1. Rollstuhlbasketballbundesliga (RBBL).

Schon zu Beginn des Spiels merkte Trainer Marco Hopp, dass dieser Spieltag so gar nicht an die zurückliegenden Begegnungen in der RBBL erinnern würde. Zu viele vergebene einfache Korbwürfe und Ballverluste, sowie die hohe Anzahl an Turnovers und hin und wieder keine Absicherung und fehlende Hilfe, nutzten die Rhinos aus Wiesbaden gekonnt aus, um mit jedem ihrer Angriffe den Skywheelers einen weiteren Stich ins Herz zu versetzen. Doch fangen wir von vorn an.

Nach den ersten zehn gespielten Minuten stand ein noch nicht aussichtsloses 16:12 auf der Anzeigetafel.
Im zweiten Viertel bot sich den mitgereisten Freunden, Fans, ein großartiges, ausgeglichenes Spiel, in dem Nico Dreimüller und Christoph Spitz ihre Visitenkarte hinterließen. So ging es mit ein 31:31 in die Halbzeitpause.
Die Worte von Trainer Marco Hopp, im Spielaufbau ruhiger zu agieren, im Angriff verschiedene Set Play-Variationen aufzustellen, in der Verteidigung mehr Präsenz zu zeigen und miteinander zu reden und das Pressbreak ruhig und besonnener aufzustellen verhallten in den Katakomben des „Rhinos Doms“.

Das dritte Viertel war für die jungen Skywheelers wahrlich ein Desaster! Von der 25. bis zur 30. Minute gelang ihnen kein Korberfolg mehr und die plötzlich auftretende Hektik im Spiel sollte nun „beinahe“ die Vorentscheidung der Rhinos einläuten. Mit einem 10:0 Lauf zogen sie der jungen Mannschaft um Kapitän Nico Dreimüller buchstäblich den Zahn. Nach dreißig gespielten Minuten stand es somit 47:37 für Wiesbaden und die ING Skywheelers machten nur magere 6 Punkte in diesen zehn Minuten. Schonkost für das bevorstehende vierte Viertel.

Wer aber glaubte, dass die ING Skywheelers kampflos das Feld räumen würden, sollte eine großartige Moral der Frankfurter Rollstuhlbasketballer zu sehen bekommen. Vorweg sei gesagt, dass die Skywheelers den letzten Spielabschnitt mit 11:14 für sich entscheiden konnten, dies allerdings war leider nur noch Ergebniskorrektur. Mit viel Herz und einigen großartig vorgetragenen Angriffen, aber zusehends schwindenden Kräften zeigten die ING Skywheelers noch einmal ihr Potential.

Nach vierzig gespielten Minuten prangte nun leider doch eine bittere 58:51 Niederlage von der Anzeigetafel im Rhinos Dome zu Wiesbaden.

„Leider waren es dieses Mal wieder die verpassten „Chancen“ und trotz einer Trefferquote von etwas über 40% und 32:44 Rebounds für die ING Skywheelers, gelang es nicht, das Spiel um Platz drei in der 1. RBBL für sich zu entscheiden. Ich bin mit diesem Resultat dennoch zufrieden, haben wir doch mit diesem engen Spielstand die Möglichkeit in der Rückrunde das Resultat im direkten Vergleich zu korrigieren!“, so Hopp, Trainer der Skywheelers. „Wir müssen schauen, ob es uns gelingt, uns kurz vor der Saisonhalbzeit noch einmal Konzentration, Entschlossenheit und Kampfgeist zu mobilisieren und uns für die Rückrunde in eine aussichtsreiche Position zu bringen.“, resümierte Hopp nach dem Spiel.

Am kommenden Wochenende müssen nun die ING Skywheelers ins Münsterland reisen. Dort treffen sie am Samstag um 17:00 Uhr auf den BBC Münsterland. Das nächste Heimspiel findet am 20. November im Skywheelers Dome statt. Dann treffen die ING Skywheelers auf den RSV Lahn-Dill aus Wetzlar. Dabei wird es rund um das Spiel ein großes Event mit Unterstützung von Hit Radio FFH geben. Zuschauer sind dann herzlich willkommen, wenn es um 18 Uhr wieder heißt: „Let`s go Wheelers! Let`s go!“ Mehr dazu auf unsere Facebook Veranstaltung „ING Skywheelers vs.RSV Lahn Dill“.

Rhine River Rhinos – ING Skywheelers: 58:51 (16:12/31:31/47:37/58:51)

Für die ING Skywheelers punkteten: Nico Dreimüller 16, Christoph Spitz 12, Tim Dietrich 11, Marian Kind 6, Sven Dietrich 4, Josephine Dehart 2, Lisa Nothelfer, Katharina Lang, Maria Kress DNP, Carsten Chrombach DNP
Trainer: Marco Hopp, Sebastian Arnold (TA)

 

PM: ING Skywheelers | Foto: Mateo Simlesa

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