Die Bullen mussten sich verletzungsbedingt ohne Ihren Kapitän Andre Bienek und Marie Kier auf die lange Reise in die Hansemetropole Hamburg machen. Noch vor Abreise am frühen Samstagmorgen standen für die Bulls die RBBL angeordneten Corona-Tests auf der Tagesordnung. Negativ getestet und positiv gestimmt, machte sich die Reisegruppe auf die 5 Stundentour. Coach Michael Engel hatte das Jahr mit einer intensiven Trainingswoche eingeleitet und mahnte sein Team zur Konzentration von Minute 1 an. Hamburg hatte in der ersten Halbserie durch Verletzungen Personalprobleme und der Tabellenplatz gibt das wahre Leistungsvermögen nicht wieder.
Mit Jitske Visser, Jordi Ruiz, Joakim Linden, Vahid Azad und Alex Halouski starteten die Bullen ins Spiel, was ab sofort wieder ohne Zuschauer stattfinden muss.
Die Bullen starteten mit hohem Tempo und führten nach 4 Minuten 10:2. Hamburg bemühte sich, ins Spiel zu kommen und Alex Halouski war von der Leine. Jordi Ruiz und Alex Halouski wechselten sich von jenseits der 6,75 m Linie ab und nach sieben Minuten stand es 23:8. Michael Engel begann mit der Rotation. Jens Albrecht und Dylan Fischbach machten das Spiel schnell und die Gäste zogen davon. In der 9. Minute ging Alex Halouski mit 6 von 6 aus dem Spiel und erzielte dabei vier Dreipunktetreffer bei 100% Trefferquote. Mit 36:16 sah das Spiel nach 10 Minuten schon eine Vorentscheidung und die Bullen hatten alle Spieler im Spiel. Auch das zweite Viertel bot kein anderes Bild. Die Thüringer waren für die Hanseaten zu schnell und trafen vor allem aus der Distanz überragend. In die Halbzeit ging es mit 62:26 und die Bullen hatten eine Dreierquote von 75% bei 9 von 12. Auch in Halbzeit zwei änderte sich das Bild nicht. Alex Halouski traf wie er will und das Teamspiel der Bullen war überragend. Die BG Baskets schafften es nicht, das eigene Spiel in Gang zu bringen geschweige, die Bulls zu kontrollieren. Egal wer bei den Thüringern auffuhr, das Spiel bekam keinen Riss. Mit unglaublichen 92:36 ging es in das letzte Viertel und die Bulls präsentierten sich in hervorragender Frühform. In der 32. Minute schaffte es Joakim Linden mit einem Dreipunktewurf auf 100 Punkte und vollendete auch die nächsten zwei Körbe zum 104:42. Am Ende gewannen die Thüringer mit einem bullenstarken Auftritt und einem fast makellosen Alex Halouski, der mit 35 Punkten in 21 Minuten bei 6 von 6 Dreiern seine Weltklasse demonstrierte.
6 Spieler punkteten zweistellig und machen sich bereit für das nächste Auswärtsspiel, am Samstag, 15.01.2022, beim BBC Münsterland.
Thuringia Bulls : Hubert Hager 12, Vahid Azad 18, Jitske Visser, Karlis Podnieks 5, Jens Albrecht 4, Alex Halouski 35/6 Dreier, Joakim Linden 9, Jordi Ruiz 23/5 Dreier, Dylan Fischbach 13/2 Dreier
PM: RSB Thuringia Bulls | Foto: Franziska Möller