Die Bulls starteten gegen aufmerksame Skywheelers mit Ladehemmungen. Frankfurt ging zweimal in Führung und die Bullen suchten nach ihrem Spiel.
Dieses kam für die Hausherren in Fahrt aber die Trefferquote aus der Distanz war nicht nach dem Geschmack von Coach Michael Engel. Der Taktgeber der Bullen mahnte zur Konzentration und rotierte mit seinem gesamten Kader. Ohne Hubert Hager, der das Trainingslager von Team Austria absolvierte und seinen Bulls damit nicht zur Verfügung stand, ging das erste Viertel mit 20:12 an die Bullen. Auch das zweite Viertel sieht den Hausherr spielbestimmend, aber die Dreierquote lag bei eins von acht und sollte in Halbzeit Zwei Steigerungspotential versprechen.
Mit einer 42:22-Führung rief Coach Engel zum Pausengespräch und dies verfehlte nicht seine Wirkung. Auf Skywheelers Seite ging so langsam die Puste aus und die Thüringer waren von der Leine. Die Sicherheit kam so langsam zurück und das Bullenspiel begeisterte die Zuschauer. Jordi Ruiz und Alex Halouski vollendeten das agile Spiel der Bullen. Mit 65:32 ging es in das Schlussviertel und jetzt brannte der Bullenstall. Die Zuschauer waren aus dem Häuschen und die Bulls brannten ein Offensivfeuerwerk der besonderen Art ab. André Bienek, Jordi Ruiz und Dylan Fischbach waren on fire und trafen in Serie von jenseits der 6,75 m Linie.
Mit 38:11 legten die Bullen ein Höllentempo vor und Dylan Fischbach machte mit seinem Dreier das Spiel dreistellig. 103:43 beendeten die Bullen unter dem Beifall der Fans das Spiel und gehen damit mit freiem Kopf in die Vorbereitung des dritten Teils der Hessenfestspiele am kommenden Samstag, 19.30 Uhr, in Wetzlar.
Thuringia Bulls: Vahid Azad 11, André Bienek 10, Marie Kier, Karlis Podnieks, Alex Halouski 25, Joke Linden 8, Jordi Ruiz 22, Dylan Fischbach 21, Jitske Visser.
PM: RSB Thuringia Bulls | Foto: Franziska Möller