Mit neun Spielen in drei Wochen startete das Oettinger RSB Team Thüringen am Samstag auf dem Zwickauer Scheffelberg in das erste Halbfinale um die DM im Rollstuhlbasketball.
Ein anspruchsvolles Programm, was die Dauerrivalen an der A4 zusammenführte. Für die Elxlebener war in den vergangenen Jahren immer Endstadion gegen die Sachsen. Vor dem Spiel dann die erste negative Nachricht für den RSB, Kapitän Raimund Beginskis fiel mit einer Entzündung im Ellenbogen für das Spiel auf dem Scheffelberg aus. Mit André Bienek, Teemu Partanen, Sebastian Magenheim, Alex Halouski und Nerius Venkus begannen die Thüringer das Spiel. Es war von der ersten Minute an das erwartet intensive Spiel in dem beide Teams auf eine starke Defense setzten. Alex Halouski machte die ersten zwei Körbe zum 4:0 und Zwickau antwortete postwendend mit der 6:4 Führung. André Bienek hatte zum Beginn ein Problem mit den Distanzwürfen und Alex Halouski musste die Punkte bringen. Nach Fehlwürfen aus der Mitteldistanz auf beiden Seiten ging es mit 12:16 für das RSB Team in das zweite Viertel. Auch das zweite Viertel begann sehr unruhig mit leichten Vorteilen für das RSB Team. In der 13. Minute wechselten die Elxlebener ihren Center Alex Halouski auf Dan Highcock und André Bienek verwandelte von der Dreipunktelinie zum 17:23. In der 15. ging das RSB Team mit einem schweren Distanzwurf von Dan Highcock 29:17 in Front und das Spiel wurde nun kontrolliert durch die Thüringer. Einige merkwürdige Schirientscheidungen brachten das Spiel der Thüringer zum Ende der ersten Halbzeit etwas durcheinander und der starke Kai Möller verwandelte 5 von 6 Freiwürfen. Mit 33:26 ging es zum Pausentee und die Gemüter konnten sich abkühlen. Mit der Starting 5 begannen die Thüringer die zweite Halbzeit und ein bärenstarker Sebastian Magenheim machte die ersten Punkte im dritten Viertel. Das physische Spiel der Elxlebener bekam den Zwickauern immer weniger und vor allem das Nationalmannschaftstrio Magenheim, Bienek und Halouski drückten dem Spiel ihren Stempel auf. Vor allem Alex Halouski bekamen die Zwickauer überhaupt nicht mehr zu fassen und das letzte Viertel begannen die Gäste mit einer 55:42 Führung. Im letzten Viertel hatte Zwickau den RSB Jungs nichts mehr entgegen zu setzen und Coach Josef Jaglowski konnte am Ende den ganzen Spielkader aufs Feld schicken. Die RSB Spieler dankten es alle mit Punkten. U22 Nationalspieler Marvin Malsy konnte in seinem ersten Play Off Spiel gleich seine ersten Punkte erzielen und der 82:55 Sieg war dann ein nicht erwarteter Kantersieg gegen den Dauerrivalen aus der Schumannstadt. Alex Halouski wurde mit 31 Punkten zum Topscorer der Partie und zeigte seine Extraklasse beeindruckend.
Das RSB Team Thüringen spielte mit folgendem Kader: Nerijus Venckus 3, Dan Highcock 12, Bart Nulens 2, Sebastian Magenheim 15, André Bienek 11, Jens Albrecht 2, Teemu Partanen 4, Alex Halouski 31, Marvin Malsy 2.
PM: RSB Team