Mit 76:72 ( 19:27,17:19,21:10,19:16 ) gehen die Thuringia Bulls als Sieger vom Feld und stehen nach der Wertung 20:0 gegen Trier bei 74 Siegen in Folge.
Die Serie hat lange gewackelt, da Rahden unglaublichen Basketball gespielt hat. Es hat lange nicht mehr ein Team den Bulls so eingeheizt, wie das Jaglowski Team. Von Beginn an fuhren die Bulls der Musik hinterher und Coach Michael Engel prägte den Satz „Rahden schmeißt den Ball in die Luft und er fällt in unsere Reuse“.
Teilweise waren die Bulls mit 12 hinten und zur Halbzeit, beim Stand von 36:46 für Rahden, musste Coach Engel die Köpfe in seinem Team gerade rücken. Aus der Halbzeit kamen die Gastgeber mit einer gehörigen Portion Lust, dem Spiel eine Wende zu geben. Innerhalb von 5 Minuten hatte der Meister mit gewaltiger Energie den Rückstand wett gemacht und ging beim Stand von 51:50 in Führung.
Bis zum Ende des dritten Viertels ging das Spiel hin und her und Alex Halouski, Jens Albrecht und Kapitän André Bienek zeigten, zu was sie in der Lage sind, wenn der Kessel brennt. Vor allem Jens Albrecht legte nun Mustafa Korkmatz an die Kette, was die Rahdener deutlich einschränkte. Alex Halouski und Vahid Azad fanden sich jetzt immer öfter und 5 Minuten vor Ende stand es 66:64. Bei Rahden hatte sich der Brite Thomas Schmidt ausgefoult und das ist für die Bullen das Alarmzeichen für den Endspurt. Mit einmal führten die Thüringer mit 7 Punkten und das Spiel neigte sich zu Gunsten der Hausherren.
“Das war ein Spiel auf ganz hohem Niveau und es zeigte uns, dass die Last der Serie immer schwerer auf den Schultern hängt”, urteilt Nationalspieler Jens Albrecht nach dem Spiel. Nächste Woche geht es nach München und da streben die Elxlebener ein Jubiläum an.
Das Aufgebot der Bulls:
Marie Kier, Helen Freeman, Jitske Visser, Hubert Hager, Vahid Azad 16, Karlis Podnieks, Jens Albrecht 10, Alex Halouski 33, Ian Pierson 4, André Bienek 13.
PM: RSB Thuringia Bulls | Foto: Franziska Möller