Die Thuringia Bulls gewinnen gegen die Rhine River Rhinos aus Wiesbaden mit 88:42 ( 21:9, 19:23, 24:8, 24:2 )
Der Aderlass geht weiter bei den Bulls. Coach Engel musste kurzfristig auf André Bienek verzichten. Der Nationalspieler musste mit Magenbeschwerden ins Helios Klinikum einziehen und stand damit neben Jitske Visser nicht in Wiesbaden zur Verfügung. So musste er wiederholt auf einen Leistungsträger verzichten. “Das letzte Mal, als ich unsere komplette Mannschaft zur Verfügung hatte, war zum Champions League Finale 2018 in Hamburg”, so der Coach mit Galgenhumor. Damit mussten die Bulls auf einige Line Ups verzichten und das Ziel war, die Kontrolle über das Spiel nicht zu verlieren. Mit 21:9 starteten Alex Halauski, Jake Williams, Matt Scott, Karlis Podnieks und Teemu Partanen in die Begegnung. Im zweiten Viertel begann Michael Engel mit der Rotation und die Bullen verloren ihren Rhythmus. Über Roman Wenzel versuchten die Rhinos in die Zone der Thüringer einzubrechen, was vor allem Matze Güntner zu einfachen Punkten unterm Korb nutzte. Mit 40:32 ging es in die Pause und Coach Engel hatte Redebedarf. Mit der Starting Five kamen die Bullen zurück in die zweite Halbzeit und zeigten Zähne. Vor allem Alex Halouski und Matt Scott spielten ihre individuelle Klasse aus und in der Defense ließen die Bullen nur acht Punkte im dritten Viertel zu. Mit 64:40 ging es ins letzte Viertel und Michael Engel rotierte noch einmal mit Vahid Azad und Jens Albrecht. Konnten die Rhinos in der ersten Halbzeit das Spiel noch auf Augenhöhe gestalten, wurde die Partie in Halbzeit Zwei zur einseitigen Angelegenheit für die Thüringer. Mit physischer Überlegenheit hatten die Bullen im tierischen Duell den Rhinos die Luft abgedreht und lediglich 10 Punkte zugelassen. Mit 24:2 ging das vierte Viertel nach Elxleben und der Triple Sieger gewann mit 88:42 auch Spiel Fünf in der noch jungen Saison. Am kommenden Samstag, 26.10.2019 um 18:00 Uhr, kommt Josef Jaglowski mit den Baskets 96 aus Rahden in den Bullenstall.
Das Aufgebot: Jake Williams 9, Vahid Azad 18, Matt Scott 19, Karlis Podnieks 6, Jens Albrecht 10, Teemu Partanen 4, Alex Halouski 22, Roman Wenzel
PM: RSB Thuringia Bulls | Foto: Franziska Möller