Die Thuringia Bulls haben am Samstag, 18 Uhr, im Spiel 2 der Finalserie im Rollstuhlbasketball Matchball im eigenen Wohnzimmer. Die Bulls wollen dabei an die überragende Partie vom letzten Samstag anknüpfen und seine treuen Zuschauer mit Rollstuhlbasketball der Extraklasse überzeugen.
Nach dem Kantersieg am letzten Wochenende in der Rollstuhlbasketball Hauptstadt Wetzlar führen die Thüringer 1:0 in der Best Of Three Serie und können am Samstag den Sack zu binden. Coach Michael Engel warnt sein Team mit dem Hinweis, Lahn Dill kommt immer dann zurück, wenn die Lage am schwierigsten scheint. Kein anderes Team hat so viel Erfahrung mit dem aussichtslosen Moment wie der Serienmeister, und wir sind gut beraten, wenn wir Spiel 1 in der Rollstuhlbasketball Hauptstadt komplett aus dem Kopf bekommen. Wir wollen Lahn Dill nicht zurücklassen in die Serie und unseren Heimvorteil ausspielen, so Kapitän Raimund Beginskis. Wir haben zwar mit 35 Punkten Plus in Wetzlar gewonnen, aber zwei Niederlagen mit einem Punkt machen diesen Husarenritt wertlos, und das wollen wir unbedingt vermeiden. Die Trainingswoche steht ganz im Zeichen der Regeneration, und Jens Albrecht beginnt langsam, nach seiner Verletzung im Final 4 gegen Trier, mit dem Training. Ansonsten hat Michael Engel seinen Kader ohne Einschränkungen am Start und geht selbstbewusst in das Projekt
„2. Deutsche Meisterschaft“ in der Vereinsgeschichte nach 2016. Die Ausgangslage ist recht einfach. Wenn die Bulls am Samstag gewinnen, ist das die Entscheidung für die Elxlebener. Gewinnt der Titelverteidiger Lahn Dill Spiel 2, kommt es am Sonntag, 14 Uhr, an gleicher Stelle zum Spiel 3, und der Gewinner ist Deutscher Meister.
Die Bulls spielen mit folgendem Aufgebot: Jake Williams, Roman Wenzel, Raimund Beginskis, Vahid Azad, Jitske Visser, Matt Scott, André Bienek, Jens Albrecht, Teemu Partanen, Alex Halouski
Text: Lutz Leßmann | Foto: Steffie Wunderl