Die Thuringia Bulls qualifizieren sich mit einem 88:58 (24:14,12:15,24:13,28:16) Sieg bei den Rollers aus Zwickau für das DRS Final 4 um den Deutschen Pokal Ende März
Als Pokalspielleiter Peter Röder am Sonntag, um 17 Uhr, den Lostopf für die Auslosung der Halbfinals im DRS Pokal füllt, sind die Bulls dabei. Zuvor mussten die Thüringer aber mehr tun, als ihnen lieb war. In der ersten Hälfte hatte Coach Michael Engel einiges an seiner Defense auszusetzen und musste in der Halbzeit die Stimme erheben. Ging das erste Viertel noch mit 24:14 an die Bullen, war im zweiten Viertel dann etwas Land unter. Zwickau wusste, mit ihrem Spiel zu gefallen und die Thüringer hatten seit langem wieder mal ein Viertel mit 15:12 verloren. Ein Ur-Zwickauer machte dabei besonders auf sich aufmerksam. Der Oldi Rosti Pohlmann war zu keiner Zeit des Spiels zu stellen und traf unglaublich hochprozentig. Am Ende stand der Ausnahme-Athlet bei 13/15 und 27 Punkten. Auf Elxlebener Seite musste der Thüringer Big Man Alex Halouski tüchtig dagegen halten und blieb seinen Gegenübern nichts schuldig. 38 Punkte bei 80 % Trefferquote machten die Ausnahmestellung von Alex Halouski in seiner Sportart deutlich und die Bulls fanden in der zweiten Hälfte wieder in die Spur zurück. Coach Michael Engel freut sich auf die Pause in einer Woche, sind seine Schützlinge noch das ganze Jahr in die Höhepunkte auf nationaler und internationaler Ebene bis zu den großen Spielen eingebunden. “Es wird Zeit, dass meine Spieler mal den Ball für 14 Tage in die Ecke legen und zum Beispiel Plätzchen backen. Wir haben konstant auf hohem Niveau unsere Spiele gewonnen und in der härtesten Woche, mit der tragischen Erkrankung unserer Nummer 9 Matt Scott, gegen den Serienmeister Lahn Dill ein Spiel gewonnen, was man in diesem Zustand eigentlich gar nicht gewinnen kann”, meint Coach Michael Engel nach dem Spiel. Gute Zwickauer mussten sich am Ende der breiten Bank der Bulls beugen, die ihre konditionellen Vorteile gnadenlos ausspielten.
Die Auslosung bescherte den Thüringern die Iguanas aus München und im zweiten Halbfinale stehen sich Lahn Dill und die Dolphins aus Trier gegenüber. “Wir sind zufrieden mit dem Los”, gibt sich Kapitän Raimund Beginskis zuversichtlich.
Mit dem Auswärtsspiel am kommenden Samstag in Köln geht es dann unmittelbar in den Weihnachtsurlaub, bevor es am 12.01.2019 im Fit – In gegen Hannover zum Einrollen für die heiße Phase der Saison geht.
Die Thuringia Bulls spielten mit folgendem Aufgebot: Jake Williams 12, Raimund Beginskis 2, Vahid Azad 13, Karlis Podnieks 3, Jitske Visser 2, André Bienek 9, Jens Albrecht 9, Teemu Partanen, Alex Halouski 38.
PM: RSB Thuringia Bulls | Foto: Marcel Bube