Ohne Dylan Fischbach machten die Bullen sich auf den Weg nach Trier. Der Spieltag hat mit einer faustdicken Überraschung in Wetzlar begonnen, wo die Rhine River Rhinos aus Wiesbaden den Tabellenführer Lahn Dill zu Fall brachten.
Die Thuringia Bulls sind gewarnt und beginnen konzentriert in Trier. Die schnelle 6:0-Führung konnten die Dolphins kontern und nach 10 Minuten stand es 20:17 in einem ansehnlichen Spiel. Coach Engel rotierte mit seiner langen Bank. Die Gäste zogen das Tempo an und versenkten ihre Möglichkeiten hochprozentig. Trier hing in der Offensive hauptsächlich von ihrem Spielertrainer Dirk Passiwan ab und der bekam es nicht leicht gemacht. Nach 15 Minuten verschafften sich die Thüringer Luft und führten mit 8 Punkten in Folge durch Jordi Ruiz erstmals zweistellig. In die Halbzeit gingen die Thuringia Bulls mit einer 44:31-Führung und die Bullsverantwortlichen Michael Engel und André Bienek waren zufrieden. In Halbzeit Zwei machte sich der Kraftverschleiß bei Trier bemerkbar und Thüringen zog im Ergebnis davon. Nach 30 Minuten stand es 66:44. Dirk Passiwan begann das letzte Viertel mit einem unnachahmlichen Dreier und die Bulls waren gewarnt. In der Folge übernahmen die Gäste wieder das Kommando, ohne zu glänzen und Dirk Passiwan, Topscorer der Partie mit 36 Punkten, nutzte die ihm angebotenen Möglichkeiten. Die Bulls brachten das Spiel ungefährdet nach Hause und machen sich auf eine lange Heimreise.
Thuringia Bulls: Hubert Hager 6, Vahid Azad 11, Karlis Podnieks 2, Marie Kier, Jordi Ruiz 22, Jens Albrecht 9, Alex Halouski 22, Joke Linden 6, Arie Twigt 6
PM: RSB Thuringia Bulls | Foto: Franziska Möller