Die Thuringia Bulls gehen mit einem 74:59-Sieg in das Finale um die Deutsche Rollstuhlbasketball Meisterschaft
Das Spiel ist ein typisches Halbfinale, die Gäste wollen die Serie drehen und die Bulls brauchen sieben Würfe bis zum ersten Punkt. Wiesbaden war durch Ugur Toprak sofort im Spiel und die Bulls suchten ihren Rhythmus. Bis zur Viertelpause ging es hin und her und die Defense hatte im Spiel die Oberhand. Coach Michael Engel hatte schon im ersten Viertel sein ganzes Team im Spiel und Jens Albrecht sorgte für den Anschluss. Im zweiten Viertel waren die Thüringer auf Linie und ließen vor allem unter dem eigenen Korb wenig zu. Bis zur Halbzeit führte Kapitän Alex Halouski sein Team mit seiner Präsenz unter den Körben an und brachte die Bulls mit einem 18:10-Viertel zur 43:27-Halbzeitführung. Wiesbaden hatte sichtlich Mühe, dem physischen Spiel der Bulls zu folgen und Joke Linden machte wichtige Punkte. Die Überlegenheit der Gastgeber nahm zu und das Viertel ging mit 23:15 an die Bulls. Das neunte Finale in Folge rückte damit immer näher und die Zuschauer waren gut drauf. Auch im letzten Viertel ließen die Hausherren keine Aufregung aufkommen und hielten Wiesbaden, ohne zu glänzen, auf Distanz. Am Ende war es ein Pflichtsieg und das Halbfinale war für die Bulls unter dem Jubel seiner Fans mit 2:0 entschieden. Das letzte Viertel endete mit einem Dreier von Alex Halouski und einem Korbleger von Jens Albrecht mit 17:17 und brachte die Bulls verdient in das 51. Finale um die Deutsche Rollstuhlbasketball Meisterschaft. Nach der Osterpause geht es nach Wetzlar, die ebenfalls mit 2:0 gegen Hannover gewinnen und damit den Dauerbrenner der letzten Jahre vollständig macht.
Thuringia Bulls: Hubert Hager 3, Vahid Azad 8, Karlis Podnieks 3, Marie Kier, Jordi Ruiz 10, Jens Albrecht 10, Alex Halouski 19, Joakim Linden 15, Arie Twigt 2, Dylan Fischbach 4.
PM: RSB Thuringia Bulls | Foto: Marcel Bube