Nach dem Ausfall von Kapitän André Bienek musste Coach Michael Engel auch auf Dylan Fischbach verletzungsbedingt verzichten, was den Meister in seinen Offensivoptionen weiter einschränkte. Mit Jitske Visser, Jordi Ruiz, Joakim Linden, Vahid Azad und Alex Halouski beginnt Coach Engel mit gewohnter Starting Five.
Offensiv waren die Bullen mit Alex Halouski und Vahid Azad sofort im Spiel, aber auch der Gastgeber wusste, mit Bellers und Lamering zu gefallen. Es entwickelte sich ein gutes Spiel und das erste Viertel endete 25:18 für die Gäste aus Thüringen. Coach Michael Engel hatte mit Beginn des zweiten Viertels bereits seinen ganzen Kader am Start und das Bullenspiel lief flüssig. Die Bulls hatten vor allem in der Defense guten Zugriff. Münsterland fand kein Mittel, die Defense der Bullen in Verlegenheit zu bringen und die Gäste führten nach 15 Minuten 40:20.
Es machte Spaß, was die Thüringer aufs Feld brachten und Coach Engel nutzte die ganze Breite seines reduzierten Kaders. Mit 47:22 ging es zum Pausentee und Michael Engel zeigte sich zufrieden. Mit der Starting Five ging es in Halbzeit Zwei und auf Bullenseite gab es erste Fehler in der Offensive. Bei 55:28 nahm Coach Engel eine Auszeit und mahnte zu mehr Konzentration. Alex Halouski erhörte seinen Coach und traf mit einem Dreier auf 60:30. Mit 13:8 ging das Viertel an die Bulls. Das Spiel war durch und das merkte man dem Spiel jetzt auch an. Am Ende waren 5 Spieler zweistellig. Die Bullen machen sich mit einem 88:45-Sieg auf den langen Heimweg und fahren am nächsten Samstag zum dritten Auswärtsspiel im neuen Jahr nach Trier.
Thuringia Bulls: Hubert Hager 9, Vahid Azad 13, Jitske Visser 6, Karlis Podnieks 10, Jens Albrecht 14, Alex Halouski 18, Joke Linden 10, Jordi Ruiz 8, Marie Kier
PM: RSB Thuringia Bulls | Foto: Franziska Möller