Über das Pfingstwochenende gastierte die U19-Rollstuhlbasketball-Nationalmannschaft der Herren in Köln. Headcoach Sebastian Wolk rief – und 19 Jungs kamen, um nicht nur der A-Nationalmannschaft beim CBH Rechtsanwälte Nations Cup Cologne über die Schulter zu schauen, sondern auch intensive Trainingseinheiten abzuhalten. Neu dabei waren Florian Seidel (RBG Dortmund, 2,5), Lorenz Hitzlsperger (USC München, 2,5) und Gregor Spielvogel (RBG Dortmund, 1,0).
Neben klassischen Drills, gab es für das junge Kollektiv auch Einblicke in das neuroathletische Warm-up der Herren durch Athletiktrainer Dirk Lösel. Neben dem Fokus auf die technischen und physischen Skills, stand auch der persönliche Austausch mit Paralympicssiegerin Maria Kreß auf dem Plan. Die Ex-Nationalspielerin unterstützt das Triumvirat Wolk, Teammangerin Lang und Co-Trainer Meurer, im Bereich des Mentalcoachings.
Sebastian Wolk gab sich nach drei intensiven Tagen in der Domstadt mehr als zufrieden: “Wir haben auf einem sehr guten Niveau gearbeitet. Bei etlichen Spielern sind deutliche Fortschritte erkennbar, andere, und da müssen wir ehrlich sein, müssen zuhause und in ihren Klubs noch ordentlich zulegen. Aber genau aus diesem Grund kommen wir ja zusammen. Wir wollen den Sportlern Hinweise liefern, wo sie ansetzen müssen, um aufs nächste Level zu kommen. Wir haben viel 5 gegen 5 gespielt und individuell am Wurf gearbeitet, um noch mehr Wurfroutine aufzubauen. Ein Highlight war natürlich auch, dass das Team ihren Mannschaftskameraden Julian Lammering in Aktion sehen konnten. Sie hautnah miterleben durften, was möglich ist, wenn ein Athlet den Extrameter rollt und dem Sport so manches unterordnet.”