#3FragenAn … Jan Sadler (Hannover United) & Tan Caglar (Baskets 96 Rahden)

Das absolute Spitzenspiel der 2. RBBL (Nord) zwischen Hannover und Rahden steht am Wochenende auf dem Programm. Eine vorentscheidende Partie um die Meisterschaft, die nicht nur die Zuschauer elektrisiert, sondern auch die Akteure auf dem Parkett. Wir haben uns bei Jan Sadler (Hannover United) und Tan Caglar (Baskets 96 Rahden) vor dem Gipfeltreffen umgehört.

Das Spiel am Wochenende generell sowie die 18-Punkte-Korbdifferenz aus dem Hinspiel bedeuten für uns …

Sadler: …  dass wir mit breiter Brust in die Begegnung “rollen” können und uns in keinerlei Hinsicht verstecken müssen. Generell gesehen ist dieses Topspiel die  beste Werbung für den Rollstuhlbasketball in der 2. Bundesliga Nord, und es wird hoffentlich das Engagement für diesen Sport vorantreiben. Wir erwarten eine brechend volle Halle. 

Caglar: … dass wir mit einem 18-Punkte-Rückstand in ein 40-Minuten-Spiel gehen. Somit spielen wir nicht nur gegen fünf Feldspieler, sondern auch gegen die Uhr.

Wir werden das Spiel gewinnen, wenn …

Sadler: … wir eine konstante Defense-Leistung über 40 Minuten abrufen können und als geschlossene Einheit spielen. Zudem wird in diesem wahrscheinlich kräftezehrenden Spiel ein großer X-Faktor die Bank darstellen. Unser Team hat in dieser Saison definitiv häufiger knappe Partien gespielt, als Rahden. Das wird ein zusätzlicher Vorteil sein.  

Caglar: … wir Martin Kluck in den Griff bekommen und uns aus der Presse, die auf jeden Fall auf uns angesetzt wird, als Team befreien können.

An unserem Gegner schätze ich …

Sadler: … die individuelle Offense-Qualität, die jeder einzelne Spieler der Rahdener mitbringt. Mit Tan Caglar, Martin Steinhart und Mark Beissert spielen gleich drei “offensiv Granaten” bei den Baskets, die ein Match durchaus im Alleingang entscheiden können. Trotzdem waren die Begegnungen in den letzten Jahren immer von Härte, aber auch Fairness und viel Leidenschaft für diesen Sport, geprägt.

Caglar: … den Trainer. Martin Kluck ist für mich einer der besten Coaches, den wir hierzulande haben. Dazu macht er mindestens 50 % des Erfolgs aus, allein durch seine Anwesenheit als Spieler auf dem Court. 

Interview: Martin Schenk

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