Im letzten Match der Hinrunde der 2. Rollstuhlbasketball-Bundesliga treffen die Rhine River Rhinos am kommenden Samstag (5.12, 18.00 Uhr) in der Sporthalle Klarenthal auf die Rolling Chocolates aus Heidelberg. Gegen den Tabellendritten wollen die Rheinstädter – im letzten Spiel des Jahres – eine verbesserte Leistung zeigen und den sechsten Sieg in Folge einfahren.
Nicht nur für Trainerin Christa Weber, sondern auch für einige ihrer Akteure, wird das Spiel gegen die Equipe vom Neckar eine Reise in die Vergangenheit. Man schrieb das Jahr 2003, als die SG Heidelberg-Kirchheim den ersten und bis dato einzigen Deutschen Meistertitel in die Universitätsstadt holte – Trainerin damals: Christa Weber. Mit ihr an Bord u. a. die heutigen Rhinos Klaus Weber, Ralf Schwarz und Serdar Antac.
Doch mit Vergangenem will sich weder die Übungsleiterin noch die Mannschaft beschäftigen, liegt der Fokus doch im Hier und Jetzt. Während die Rolling Chocolates mit Leon Schöneberg (Hannover) und Nico Dreimüller (Wetzlar) zwei schmerzliche Abgänge verzeichnen mussten, hat sich das Team von Trainer Marco Hopp nach anfänglichen Startschwierigkeiten wieder gefangen. Derweil die Niederlage gegen den Tabellenführer St. Vith (56:80) nicht überraschend kam, verwunderte die Abfuhr bei den SABRES Ulm (50:62) umso mehr. Der kalten Dusche in Ulm folgten jedoch zwei Siege am Stück gegen den RSV Lahn-Dill 2 (44:41) und die RBB München Iguanas (70:59), so dass die Heidelberger mit breiter Brust nach Wiesbaden reisen, was auch Headcoach Christa Weber nicht entgangen ist: „Die Rolling Chocolates haben, nach dem Abgang von Nico Dreimüller und Leon Schöneberg, ihre neuen Spieler ins Team integriert. Sie sind auf einem guten Weg, sich zu stabilisieren. Daher müssen wir mit voller Konzentration an diese Aufgabe herangehen, um nicht unnötig unter Druck zu geraten. Die Partien in der letzten Saison waren richtig knapp – letztlich konnte Heidelberg sie für sich entscheiden. Am Samstag wollen wir die Nase vorn haben und zeigen, dass wir in der Tabelle zu Recht vor den Heidelbergern stehen.“
Ein ganz besonderes Augenmerk werden die Rhinos dabei auf 4,5-Punkte-Mann André Hopp legen, der im Schnitt 23,0 Punkte einnetzt. Nicht minder gefährlich: 3,0-Punkte-Spieler Maximilian Grubmüller, der regelmäßig zweistellig punktet (11,4 Pkt.). Alles in allem verspricht das Match gegen die Neckarstädter einiges an Spannung, was auch Teammanager Mirko Korder unterstreicht: “Unsere Fans und Besucher können sich auf ein sehr reizvolles Spiel freuen. Heidelberg ist ein starker Gegner und immer wieder für eine Überraschung gut. Außerdem verfügen die Gäste mit Andre Hopp zweifellos über einen der stärksten Center der Liga. Zudem ist Trainer Marco Hopp ein erfahrener und cleverer Coach, der seine Spieler sehr gut einstellt. Der deutliche Sieg in der Vorbereitung gegen Heidelberg eignet sich übrigens nur bedingt für Prognosen, da die Heidelberger verletzungsbedingt nicht wirklich aus dem Vollen schöpfen konnten. Wir wollen in dieser Partie zeigen, was in uns steckt.“
Das Match der Rhinos gegen die Rolling Chocolates aus Heidelberg findet am Samstag, den 5. Dezember, um 18.00 Uhr, in der Sporthalle Klarenthal (Geschwister-Scholl-Str. 10, 65197 Wiesbaden) statt.
PM: RRR