Wiesbaden: Erneut nach München | Rhinos treten bei den Iguanas an

 

Und täglich grüßt das Murmeltier. Nach dem DRS-Pokal-Aus am vorletzten Wochenende gegen den Serienmeister aus Wetzlar in München (40:74), müssen sich die Rhinos zum dritten Auswärtsspiel der Saison erneut auf den Weg in die bayerische Landeshauptstadt machen. Gegner dort: die RBB München Iguanas. Eben jene Mannschaft, die die Wiesbadener im Pokal-Auftaktspiel mit 61:51 (34:25) schlagen konnten.

Die Vorzeichen haben sich für die Dickhäuter nicht wirklich verändert, schließlich möchten Amend, Hoffmann & Co. dort weitermachen, wo sie in der zweiten Rollstuhlbasketball-Bundesliga aufgehört haben. Nach zuletzt drei Siegen am Stück gegen Ulm, Frankfurt und Wetzlar, wollen die Rheinstädter ihren Siegeszug auch an der Isar fortsetzen. Um den Worten Taten folgen zu lassen, hat der Tabellenzweite Extra-Trainingseinheiten eingeplant und umgesetzt, um bestens vorbereitet in das Match gegen die Iguanas zu starten. Sonderschichten, die Übungsleiterin Christa Weber zu begründen weiß: „Nach dem nicht so guten Pokalspiel gegen München, wollen wir am Samstag zeigen, dass wir es besser  können. Wir bereiten uns gut vor und haben noch zusätzliche Trainingseinheiten absolviert.“

Die Kurstädter werden jedoch nicht den Fehler begehen, die Bayuwaren auf die leichte Schulter zu nehmen. Zwar stehen die Münchner auf dem vorletzten Tabellenplatz und konnten bis dato nur ein enges Match – gegen die Mainhatten Skywheelers 2 – für sich entscheiden, besitzen aber jede Menge Qualität im Kader. Ob nun die beiden Nationalspielerinnen Johanna Welin (2,0 Klassifizierungspunkte) und Laura Fürst (2,0) oder die breitgefächerte Centergarde um Benjamin Ryklin (4,5 | 10,2 Punkte pro Partie), Florian Mach (4,5 | 16,7 Pkt.), Eric Zinke (4,5) und Wolfgang Böhme (4,5). Jede Menge große Akteure, die auch Christa Weber im Blick hat: „Besonderes Augenmerk müssen wir auf die wurfstarken Center legen, die alle auch aus der Distanz treffen können.“

Wenn sich die Rhinos an den Matchplan halten und konzentriert agieren, stehen die Chancen sehr gut, die nächsten Punkte auf der Habenseite zu verbuchen. Dass die Heimmannschaft jedoch nicht zu unterschätzen ist, weiß auch Teammanager Mirko Korder: „Der aktuelle Tabellenstand spiegelt absolut nicht das Leistungsvermögen der Iguanas wider. Und es wäre vermessen, diesen Gegner zu unterschätzen. Im Pokal haben wir gesehen, was die Jungs und Mädels aus München drauf haben. Sie haben uns einiges abverlangt. Jedoch haben wir uns in der besagten Partie auch oft selbst im Weg gestanden, und ins Spiel haben wir auch nicht richtig gefunden. Die nächtliche Anfahrt war unseren Spielern, mit Ausnahme von David Amend, der ein überragendes Spiel ablieferte, deutlich anzumerken. Aber wenn wir unser Potenzial abrufen und den Gegner nicht unterschätzen, dann sind wir in der Lage, die Iguanas in Höchstform zu schlagen.“

Das Spiel bei den RBB München Iguanas findet am 21. November, um 16.45 Uhr, in der Säbenerhalle, 81547 München, statt.

PM: RRR

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