RSV zieht positives Europapokal-Fazit | Einen Tag nach dem Abschluss der Europapokalsaison 2018/2019 zieht der RSV Lahn-Dill ein positives Fazit. Souverän über die Gruppenphase und das Viertelfinale für das Final Four im polnischen Walbrzych qualifiziert, gehören die Mittelhessen nun zum 14. Mal zu den drei besten Teams des Kontinents. Die Nominierung von gleich zwei RSV-Spielern ins Allstar-Team des Wochenendes unterstreicht diese These.
„Mit Platz drei haben wir natürlich unser Soll unter dem Strich erfüllt, auch wenn natürlich die Halbfinalniederlage und vor allem die Art dieser schmerzt“, formuliert es RSV-Geschäftsführer Andreas Joneck: „Doch der Auftritt gegen das spanische Topteam aus Albacete hat versöhnt, weil wir keine 24 Stunden später eine wichtige mentale Reaktion gezeigt haben“.
Im Spiel gegen den Tabellendritten der spanische Primera Division zeigten die Wetzlarer Herz und sorgten somit selbst für den Abbau des eigenen Frustes durch die hohe Pleite des Vortags gegen den späteren Sieger Thuringia Bulls. Allen voran Thomas Böhme, der in dieser Partie am Ende auf spektakuläre Weise 40 Punkte erzielen konnte. Dabei ging fast unter, dass auch die beiden Center Brian Bell und Philipp Häfeli gegen Albacete ein sogenanntes Double-double erzielten. US-Boy Bell wie auch Nationalspieler Böhme wurden dafür ins Allstar-Team gewählt, dass mit dem Australier Bill Latham sowie den beiden Thüringern Jake Williams und Jitske Visser hochkarätig besetzt war.
Nun steht für den RSV Lahn-Dill ab Samstag die Finalserie in der RBBL als Abschluss der laufenden Spielzeit auf dem Programm. Hierbei treffen die Mittelhessen erneut auf den Dauerrivalen aus Thüringen, der das Champions League Finale in einem hoch spannenden Duell am Ende hauchdünn mit 71:69 gegen CD Ilunion Madrid gewonnen hat. Spiel Nummer eins in der Meisterschaftsentscheidung steigt am Samstag um 19:30 Uhr in der Wetzlarer August-Bebel-Sporthalle, die zweite und eine mögliche dritte Partie findet dann in der Erfurter Riethsporthalle statt.
PM: RSV Lahn-Dill | Foto: Armin Diekmann