64:51-Erfolg über Oldham Owls | Der RSV Lahn-Dill ist mühsam, aber erfolgreich in die IWBF Champions League gestartet. Am Freitagnachmittag besiegten die mittelhessischen Gastgeber den britischen Traditionsverein Oldham Owls mit 64:51 (19:8/34:25/50:41). Sehr stark aus Mitteldistanz trumpfte dabei US-Center Brian Bell auf, der am Ende auf 22 Punkte, 14 Rebounds und sechs Assists kam.
Im Auftaktviertel legte der Wetzlarer Lokalmatador los wie die Feuerwehr, führte nach den ersten zehn Spielminuten souverän 18:9 und konnte diesen Trend bis zum 25:14 (14.) auch zu Beginn des zweiten Spielviertels fortsetzen. Doch urplötzlich riss der offensive Faden beim sechsfachen Champions League Sieger im gleichen Maße, wie die Nordengländer besser ins Spiel fanden.
Nachdem das zweite Viertel knapp an die britischen Gäste ging, kamen diese mit einer gehörigen Portion Motivation aus der Kabine und verkürzten den Rückstand auf den RSV Lahn-Dill weiter. So war die von Kapitän Paye & Co. eigentlich sicher dominierte Partie urplötzlich wieder spannend, nachdem Weltmeister Martin Edwards und sein Teamkollegen Jack Perry ihr Team von 40:29 (23.) auf 42:37 (37.) heranführten.
Im entscheidenden Viertel übernahmen dann jedoch wieder die Hausherren das Kommando auf dem Parkett der Wetzlarer August-Bebel-Sporthalle. Vor allem US-Paralympicssieger Brian Bell übernahm nun Verantwortung und traf hochprozentig aus der Mitteldistanz, so dass am Ende keine Zweifel am verdienten Sieger RSV Lahn-Dill herrschte.
Am Abend treffen die Wetzlar nun auf den französischen Meister Hornets Le Cannet Coté d´Azur, der sein Auftaktspiel gegen Porto Torres zuvor ebenfalls gewann.
Lahn-Dill: Brian Bell (22), Thomas Böhme (13/1 Dreier), Nico Dreimüller (9/1), Hiroaki Kozai (8), Jan Gans (4), Kai Möller (4), Michael Paye (4), Philipp Häfeli (2), Annabel Breuer, Christopher Huber, Marian Kind (n.e.).
Oldham: Martin Edwards (18), Jack Perry (16), Robyn Love (7), Billy Bridge (6), Wayne Boardman (4), Peter Finbow, Daniel Fraser, Laurie Williams.
PM: RSV Lahn-Dill | Foto: Armin Diekmann