Umstrukturierung im Trainerteam des Deutschen Meisters
RSV Lahn-Dill Cheftrainerin Janet Zeltinger geht mit einem veränderten Trainerteam in die neue Spielzeit 2024/2025. Video-Analyst Björn Lohmann und Co-Trainer Günther Mayer haben aus privaten Gründen ihre Posten beim 15-fachen Deutschen Meister aufgegeben, die nun kurz vor einer Neubesetzung sind.
Sechs Jahre lang saß der gebürtige Allgäuer und Wahl-Franke Günther Mayer als Assistent von Janet Zeltinger auf der RSV-Bank und hatte in dieser Zeit maßgeblichen Anteil am Champions League Triumph 2021, der Meisterschaft im Jahr 2022 und dem Gewinn des Doubles in der abgelaufenen Spielzeit. Sechs Jahre pendeln zwischen seinem Lebensmittelpunkt in Bayreuth und der sportlichen Heimat in Mittelhessen haben den 55-Jährigen nun dazu bewogen, seinen Posten aufzugeben: „Es war eine schwere Entscheidung, weil man einen solchen Top-Club nicht so einfach verlassen kann. Es waren sechs sehr schöne Jahre und ich werde Janet, Spieler, Staff, Fans, Office, einfach alle sehr vermissen. Ich habe dort eine Familie gefunden und einmal Familie, immer Familie“. „Mit Gü verlieren wir einen absoluten Fachmann, aber vor allem auch menschlich einen wunderbaren Charakter, der einen unfassbaren Radar für zwischen-menschliche Sensibilitäten hat, eine im Mannschaftsport enorm wichtige Kompetent“, so RSV-Geschäftsführer Andreas Joneck.
Auch Björn Lohmann, einst selbst langjähriger sportlicher Leistungsträger beim RSV Lahn-Dill, beendet unabhängig von der Entscheidung seines bisherigen Trainerkollegen Mayer seine Tätigkeit für die Wetzlarer. Mit viel Expertise und Know-How hat der 45-Jährige mit seinen Videoanalysen Janet Zeltinger erfolgreich zugearbeitet und so ein weiteres Puzzleteilchen zum mannschaftlichen Erfolg beigetragen. „Aus dem ‚Kölner Keller‘ heraus hat Björn mit akribischer Detailverliebtheit uns in den letzten Jahren großartig unterstützt. Er wie auch Gü Mayer werden selbstverständlich immer gern gesehene Gäste in der Buderus Arena sein“, so Joneck weiter.
PM: RSV Lahn-Dill | Foto: Armin Diekmann