Immer freitags fragen wir völlig zurecht: Wer sorgt eigentlich dafür, dass es hier Rollt.? Wer steckt hinter dem besten Magazin für Rollstuhlbasketball in Deutschland? Nach Martin Schenk, Gesellschafter der Parkettgeschichten GbR, ist heute Tanja Feddersen dran. Trotz norddeutschem Namen ist Tanja ein waschechtes Münchner Kindl und kann dementsprechend auch erklären, was ein bayrisches Frühstück genau ist. Tanja Feddersen ist 28 Jahre jung, seit Februar in der RBBL AG für Marketing- und Öffentlichkeitsarbeit zuständig und bei Rollt. als freie Redakteurin tätig.
1. Was macht Tanja Feddersen eigentlich, wenn sie sich nicht für den Rollstuhlbasketball engagiert?
Dann bin ich als Junior Projekt Managerin in einer Münchner Dialogmarketing-Agentur tätig und sorge für gutes Marketing am „Modehimmel“. Oder versuche es zumindest 🙂
2. Ich mag folgende Haribo-Sorten am liebsten…
Mein Favorit sind eigentlich eher die Joghurt Gums von Katjes. Ansonsten Colorado, weil da schön viel Lakritz drin ist :).
3. Wie bist du eigentlich zum Rollstuhlbasketball gekommen?
2011 bin ich nach meinem Studium gefragt worden, ob ich nicht Lust hätte, mich als Pressereferentin für die Öffentlichkeitsarbeit des USC München zu engagieren. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich eigentlich gar keine Berührungspunkte mit Rollstuhlbasketball, ja nicht mal mit Basketball an sich. Als ich dann das erste Mal bei einem Spiel des USC war, war ich von der ersten Minute an begeistert von dem Sport. Seitdem hängt mein Herz daran. Mittlerweile bin ich nicht nur auf Vereinsebene für den RBB München e.V., sondern seit Februar 2013 auch für die RBBL AG tätig. Es macht einfach Spaß!
4. Für welche Sportarten und Vereine schlägt dein Herz denn noch?
Wenn ich nicht gerade selber Sport treibe (eigenes Pferd, Fitnessstudio, Schwimmen), dann auf jeden Fall Fußball und Basketball. Als Münchner Kindl gibt es für mich dabei nur einen Verein: den FC Bayern. Sehr gerne bin ich auch live vor Ort in der Allianz Arena oder im Audi Dome. Und natürlich nicht zu vergessen: meine Iguanas vom RBB München e.V.
5. Was sind Eigenschaften, die du am Rollstuhlbasketball schätzt?
Es ist nicht nur die Sportart an sich, die mich durch ihre Schnelligkeit, den Teamgeist und das Miteinander fasziniert, sondern einfach auch die vielen tollen und einzigartigen Charaktere, die man in der Arbeit für den RBB kennen lernt, seien es jetzt die Sportler an sich, die Macher oder die Funktionäre.
6. Erzähl doch mal, was genau sind deine Aufgaben bei Rollt.?
Dich/euch bei der Erstellung des Redaktionsplans mit kreativen Ideen zu unterstützen, Artikel verfassen, Fotomaterial recherchieren und liefern und natürlich überall zu erzählen, was wir für ein tolles RBB Projekt auf die Beine gestellt haben und jedem eine Rollt. in die Hand zu drücken, der mir über den Weg läuft.
7. Was war dein erster Gedanke, als du von der Idee rund um Rollt. gehört hast?
Großes Kino! Wann legen wir los?
8. Um mal eine typische Bewerbungsfrage zu stellen: Wie reagierst du denn, wenn du hart im Stress bist?
Den versuche ich nach Möglichkeit zu vermeiden, was mir aber nicht immer gelingt. Wenn ich merke, dass gerade alles zusammen kommt und ich nicht weiß, womit ich als erstes anfangen soll, nehme ich mir einfach mal kurz Zeit zum durchschnaufen, versorge mich mit ausreichend Nervennahrung und versuche, mir einen Plan aufzustellen. Und dann rollts hoffentlich ;).
9. Was denkst du, ist mit der Rollt. noch möglich?
Ich denke, dass sich das Magazin als fester und unabdingbarer Bestandteil in der deutschen Rollstuhlbasketball-Szene etabliert, wenn es das nicht schon getan hat. Ich hoffe, dass der Trend weiter aufwärts geht und wir es schaffen, den Erscheinungsrythmus kontinuierlich zu erhöhen, weiter mit guten Ideen überzeugen und dem Rollstuhlbasketball dadurch die Aufmerksamkeit geben, die die Sportart verdient.
10. Zum Schluss: Was genau ist eigentlich nochmal ein bayrisches Frühstück?
Ganz klar: a gscheids Weißwurstfrühstück, mit a paar guadn Brezn, evtl. no am Obazdn, am siaßn Senf und a frischs Weißbier. Dann ist des bayerische Herz glücklich! Host mi :)?
Interview: Sven Labenz // Foto: privat