Nach der Niederlage am vergangenen Wochenende in Thüringen steht für die GOLDMANN Dolphins Trier am kommenden Samstag (17 Uhr, Franz-Böhm-Sporthalle, Frankfurt) das nächste schwere Auswärtsspiel an. Die Frankfurter starteten mit zwei Siegen in die Saison und wollen auch nach dem Wochenende ihre weiße Weste behalten.
Für das Team aus der Mainmetropole steht trotz der zwei Siege wohl eine schwere Saison vor der Tür. Topscorer Sebastian Magenheim wird künftig nicht mehr das Trikot der Mainhatten Skywheelers tragen. Der Ex-Nationalspieler verließ die Frankfurter Rollstuhlbasketballer auf eigenen Wunsch und steht künftig bei Liga-Konkurrent Oettinger RSB Team Thüringen unter Vertrag. Mit Thomas Becker (Bonn) und Sebastian Wolk (familiäre Auszeit) stehen dem Team drei erfahrene Leistungsträger nicht mehr zur Verfügung.
Dafür verstärkt der ehemalige deutsche Nationalspieler Sebastian Spitznagel den Kader der Mainhatten Skywheelers. Der 35-jährige 4,0-Punkte Spieler wechselte vom Bundesligaaufsteiger Kaiserslautern an den Main. Der gebürtige Bad Mergentheimer soll der jungen Frankfurter Equipe mit seiner Routine und Erfahrung die nötige Stabilität geben.
“Man muss abwarten, wie sich das junge Team findet und in die Saison startet. Mit einem guten Start in die Liga sollte ein Mittelfeldplatz drin sein, vielleicht schielt man dann in Frankfurt auch ein bisschen weiter nach oben”, sagte Triers Topscorer und Spielertrainer Dirk Passiwan vor der Saison und weiß, dass es schwer wird in Frankfurt zu gewinnen, “mit zwei Siegen im Rücken haben sie einen klasse Start hingelegt und sind sicherlich hochmotiviert.”
Der Angstgegner der letzten Jahre ist schwer einzuschätzen, weiß Passiwan, aber er ist sich sicher, dass ein Auswärtssieg in Frankfurt möglich ist: “Es wird ein enges Spiel, wir sind nach dem Saisonstart nur Außenseiter.” Nach dem Spiel in Elxleben stand unter der Woche vorallem die Defensivarbeit auf dem Trainingsplan. “Die war grausam in Thüringen. Wenn wir so verteidigen, werden wir in dieser Saison nicht viele Spiele gewinnen. Ich hoffe, dass es besser wird.”
Wieder mit an Bord sein wird Diana Dadzite. Die Lettin konnte nach Schulterproblemen wieder trainieren und steht dem Team am Samstag wieder zur Verfügung. Peter Müller, der sich im ersten Spiel gegen Kaiserslautern einen Nasenbeinbruch zuzog, wird am Donnerstag mit einer Spezialmaske trainieren. “Wir werden dann sehen, ob es ihn beeinträchtigt”, so Passiwan.
PM: GOLDMANN Dolphins Trier