Trier: Dolphins mit Arbeitssieg gegen die Mainhatten Skywheelers

Das Triple ist da. Mit einem Arbeitssieg haben die GOLDMANN Dolphins Trier am Samstagabend mit 58:43 auch das dritte Aufeinandertreffen mit den Mainhatten Skywheelers  in dieser Saison gewonnen. In der Sporthalle der Universität Trier war es wie bei den beiden ersten Partien lange Zeit ein enges Spiel. Die Dolphins halten sich mit dem Sieg auf einem Playoff-Platz, Frankfurt bleibt trotz der Niederlage auf Rang 7 der Tabelle.

„Das Gute ist, dass wir nicht schlechter spielen können als in Halbzeit eins“, bilanzierte Topscorer bereits zur Pause. In der Ausweich-Halle an der Universität wollte in den ersten beiden Spielabschnitten nicht viel gelingen. Durch nur eine Trainingseinheit in der Halle konnten sich die Dolphins nicht wirklich an den Untergrund und die Körbe gewöhnen. So hatte man vor allem im ersten Viertel große Probleme, Punkte zu sammeln. Da dies jedoch auch für die Gäste aus Frankfurt galt, entstand ein punktearmes Spiel (8:9).

Auch im zweiten Viertel war es das erwartet enge Spiel. Die Frankfurter konnten die knappe Führung halten, ohne jedoch hochprozentig zu punkten. Topscorer Sebastian Spitznagel traf ebenso wenig wie sein Pendant Passiwan auf Trierer Seite. Der Trierer Spielertrainer stellte in einer Auszeit die Verteidigung auf eine Ganzfeldpresse um, ohne jedoch durchschlagene Wirkung (21:22 Halbzeit).

Erst in Halbzeit zwei zeigte die Umstellung Wirkung. Man stand besser in der Defense und konnte die Frankfurter oftmals in Zeitnot und damit zu schlechten Würfen bringen. Sebastian Spitznagel konnte zwar zwei Dreier schießen, jedoch brachte ein 10:0-Lauf der Gastgeber im Anschluss die erstmals deutliche Führung für die Mannschaft von der Mosel. (41:32) Vor allem Diana Dadzite war dies zu verdanken. Die lettische Aufbauspielerin zeigte ein sehr gutes Spiel, brachte Ruhe in den Aufbau und konnte 17 Punkte beisteuern.

Im Schlussviertel traf dann auch Dirk Passiwan besser, so dass die Dolphins sich weiter absetzen konnten. Wie in den beiden Spielen zuvor gegen Frankfurt wurde das Spiel erst in den letzten zehn Minuten entschieden. „Wir wussten, dass es eng wird. Aber wir wussten auch, dass wir Geduld haben müssen und das hatten wir“, sagte Topscorer Passiwan. Der Spielertrainer gönnte sich gegen Ende des Spiels selbst eine Pause und brachte mit Niklas Kimmlingen, Florian Ewertz, Martin Koltes und Peter Müller gleich vier Spieler, die in dieser Saison bislang nur wenig Spielzeit hatten. Der Nachwuchsspieler Kimmlingen konnte dabei sogar sein Debut in der ersten Liga feiern. Am Ende der 40 Minuten stand ein hart erkämpftes 58:43 und damit eine gute Ausgangssituation vor den beiden Spielen in Jena und zuhause gegen St. Vith, die man unbedingt gewinnen muss.

Stimmen zum Spiel:

Dirk Passiwan: „In der ersten Halbzeit haben wir nicht das gezeigt, was wir können. Vorne waren wir nicht clever genug und haben einfache Würfe nicht getroffen. In der Defense standen wir in der ersten Halbzeit nicht gut, es ist noch Luft nach oben. Gegen Jena und St. Vith wollen wir zwei Siege, bevor es Ende Januar zum schweren Spiel gegen Lahn-Dill geht.“

“Ich bin stolz auf meine junge Mannschaft und die gezeigte Leistung. Anna-Maria (Müller) hat das Team super geführt. Tim (Diedrich)und Andi  (Kress)mit starker Leistung – wie alle heute. Großes Lob an das gesamte Team”, so ein durchaus zufriedener Head Coach Malik Zahary nach dem Match.

Statistik:

Zuschauer: 200

GOLDMANN Dolphins Trier: Passiwan (25), McLachlan (4) , van de Kuilen (5), Jassman (2), Dadzite (17), Saunders (2), Podnieks (3) ,Koltes (0), Ewertz (0), Kimmlingen (0), Müller (0)

Beste Schützen für die Mainhatten Skywheelers waren Anna-Maria Müller mit 11 und Tim Diedrich mit 10 Punkten.

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