Juhu, wir sind wohlbehalten in Rotterdam angekommen. Und am Sonntag ging es dann auch endlich los!
Die Holländerinnen eröffneten das Turnier gegen Spanien. Völlig ungefährdet konnten die amtierenden Weltmeisterinnen einen 59:36-Sieg einfahren. Team GB macht danach kurzen Prozess mit den Französinnen. Endstand: 66:18. Danach erklang dann endlich zum ersten Mal die deutsche Nationalhymne – und unsere Mädels standen nach den vor allem mentalen Strapazen der Anreise und dem ganzen “Rollstuhl-Zinnober” stolz auf dem Feld. Die Türkei war ein dankbarer Auftaktgegner für Martin Ottos Mädels, zeigten sie doch direkt, wo die Reise hin gehen soll. Halbzeitstand 41:0 (!). Am Ende hieß es dann 59:17 – und der erste EM-Sieg war eingefahren.
Den Montagmorgen begannen wir mit einem leckeren Frühstück im Bertrams gemeinsam mit Julia von Rotterdam Partners. Danach fuhren Simona und ich zum Euromast, um uns Rotterdam von oben anzusehen. Nachdem wir endlich den Eingang gefunden hatten – die ersten Schilder haben uns leider zu einer Treppe geführt – ging es ab in die Höhe. Die Aussichtsplattform ist perfekt und auch wenn das Geländer hoch ist, lässt es sich auch sitzend bequem den Ausblick genießen. Nur das letzte Stück ist leider nicht barrierefrei, denn der sich drehende Aufzug nach ganz oben ist nur über mehrere Treppen erreichbar.
Danach ging es zurück in die Halle; denn unsere Mädels trafen auf die Damen aus Frankreich. Über 40 Minuten konnten Mareike, Anne & Co. das Zepter in der Hand halten: 69:31 hieß es nach vier Vierteln. Die Gastgeberinnen bezwangen danach problemlos die Türkei mit 22:75, und GB komplettierte den Tag mit 56:29 gegen stark kämpfende Spanierinnen.
Heute steht dann nicht nur unser Spiel gegen Spanien auf dem Plan, sondern auch die Wiederholung des Finales aus Hamburg, denn die Holländerinnen treffen im letzten Spiel des Tages auf GB.
Text: Steffie Wunderl & Simona Ladzik | Fotos: Steffie Wunderl