Der Orient! Der Iran (persisch ايران) mit seinen imposanten Palästen, prachtvollen Moscheen mit kunstvollen Verzierungen und dem warmen Wüstenwind wirkt zauberhaft, wie im Märchen. Das Land sowie zahlreiche UNESCO-Welterbestätten lassen an TausendundeineNacht erinnern. In der im Zentraliran liegenden Millionenstadt Isfahan, die für die persische Architektur bekannt ist, ist der Königsplatz, der Meidan-e Shah, im Jahr 1979 in die UNESCO-Weltkulturerbe-Stättenliste aufgenommen worden. 2017 wurde die Altstadt von Yazd als Weltkulturerbestätte aufgenommen. Yazd ist eine der ältesten Städte des Irans und wurde an einer Oase gegründet. Die Stadt soll an einem großen Binnensee gelegen haben, der mittlerweile ausgetrocknet ist. Yazd besteht seit dem dritten Jahrtausend vor Christus. Der Iran hat noch viele weitere interessante Orte zu bieten, wie u. a. die Wüste von Lut, die 2016 in die Liste der Weltnaturerbestätten aufgenommen wurde. Insgesamt hat das Land 22 Welterbestätten, davon 21 Weltkulturerbestätten und eine Weltnaturerbestätte. 55 weitere Stätten sind in die Tentativliste des Irans eingetragen als aktuelle Welterbekandidaten.
Im Iran wird Fārsī gesprochen. Das ist die persische Sprache. Persisch ist die Amtssprache des Landes, dessen Hauptstadt Teheran ist. Geprägt ist der Iran durch eine lange Tradition im Kunsthandwerk, in der Architektur, Kalligraphie und Poesie. Das orientalische Land ist sicher eine Reise wert. So kann sich der Urlauber beispielsweise die Felsenstadt von Kharanaq ansehen. Diese ist bereits rund 1000 Jahre alt. Ein Gang über einen Markt, mit den Gerüchen der zahlreichen, verschiedensten Gewürze sollte nicht fehlen. Ein ganz besonderes Ziel ist ganz bestimmt das Höhlendorf Kandovan in der Provinz Ost-Aserbaidschan. Die Bewohner wohnen in Höhlenwohnungen und es gibt sogar ein Höhlenhotel.
Mehr über den Iran findet ihr auf Wikipedia.
Morteza Abedi (Nationalmannschaft Iran): “Es ist immer eine große Ehre, das Nationaltrikot zu tragen. Ich bin entschlossen, meine beste Performance zu zeigen, wenn ich für das Team spiele. Das Trikot zu tragen gibt mir die Motivation, Energie und die Courage, die ich benötige, um in internationalen Arenen Rollstuhlbasketball zu spielen. Besonders stolz bin ich, wenn ich die iranische Nationalhymne in der Halle erklingen höre. Meine Teamkameraden und ich kommen aus verschiedenen Gegenden des Landes. Das macht es zu einer weiteren wunderbaren Erfahrung. Wir sind alle bereit, am Turnier zu Ehren des Irans teilzunehmen.“
Text: Annika Aul | Foto: Uli Gasper