Überraschung am 1. Spieltag der Rollstuhlbasketball-Bundesliga: Aufsteiger USC München hat bei seinem Comeback zu Hause in der Säbenerhalle BSC Rollers Zwickau mit 87:57 geschlagen. Die Gäste, eine der Topmannschaften der vergangenen Jahre, waren in der vorigen Saison Dritter. Trotz zahlreicher Abgänge waren die Sachsen am Samstag als Favorit nach München gereist. USC-Headcoach Sinclair Thomas – der in den vergangenen beiden Spielzeiten Zwickau betreute – hatte dennoch prognostiziert, „dass wir eine erste kleine Sensation schaffen können“.
Diese zeichnete sich unerwartet früh ab, als der USC bereits nach der ersten Halbzeit mit 46:22 vorne lag – dank seines überragenden Forwards Kim Robins. Der australische Publikumsliebling steuerte insgesamt 30 Punkte zum Sieg bei. Gemeinsam mit dem Rückkehrer und deutschen Nationalspieler Sebastian Magenheim (19 Punkte) war er Dreh- und Angelpunkt der Münchner, bei denen außerdem Suad Sutic (19), Kapitän Ben Döring (13) und Lisa Nothelfer überzeugten.
„Uns gelang es nicht, die Bayern mit ihrer stark physisch orientierten, schnellen Spielweise zu parieren“, analysierte nach dem Abpfiff Zwickaus Trainer Marco Förster. Nothelfer dagegen hofft, „dass wir diese Leistung auch in den kommenden Begegnungen abrufen werden. Wir wollen das Ziel Klassenerhalt nicht erst am letzten Spieltag geschafft haben.“
PM: USC München