Köln: Der Altmeister macht das Rennen

 

Die Köln 99ers haben ihr Heimspiel gegen den USC München mit 67:80 (37:39) verloren. Im dritten Viertel zogen die Gäste aus Bayern davon und ließen sich den Sieg bis Spielende nicht mehr nehmen.

Die Gastgeber starteten zunächst furios ins Spiel. Nach dem gewonnen TipOff von Ramo Rekanovic trafen die 99ers über John McPhail und Jaime Mazzi in den ersten drei Angriffen und ließen den Gästen mit hohem Tempo zunächst wenig Platz zur Entfaltung. Auf den die ersten Punkte des USC durch Kim Robins antwortete Kölns Luke Pople gleich mit einem erfolgreichen 3er zum 9:2. Im weiteren Verlauf des Viertels kamen die Gäste von der Isar dann aber deutlich besser ins Spiel und konnten sich bis zum Ende des ersten Viertels auf 21:20 heran kämpfen. Im zweiten Viertel gelang dem USC zunächst der Ausgleich und über den stark aufspielenden Sebastian Magenheim sogar die 23:24 Führung. In der Folge wechselte die Führung stetig zwischen den Teams und den anwesenden Zuschauern wurde ein attraktives und intensives Spiel geboten. Köln zog dann nochmal an und erarbeitete sich bis zur 17. Minute ein kleines 37:31 Polster. Leider gelang den Domstädtern in den verbliebenen 3 Minuten bis zur Halbzeitpause kein Korberfolg mehr und man musste zusehen, wie die Münchener mit einem 8:0 Lauf eine knappe 37:39 Führung in die Kabine mitnehmen konnten.

Nach dem Seitenwechsel schien die Kabinenansprache gewirkt zu haben. Köln kam wieder konzentrierter ins Spiel und erkämpfte sich zunächst über Ramo Rekanovic den Ausgleich und in den weiteren Minuten blieb man, auch dank eines weiteren 3ers von Jaime Mazzi über die Stationen 44:47 und 47:51 in Reichweite. In der 26. Spielminute kochten dann die Emotionen hoch, die Folge waren technische Fouls für beide Teams. Von nun an kippte das Spiel vollends zugunsten der Gäste und ein 13:3 Lauf aus Sicht der Münchener läutete die spätere Niederlage ein.

„Bis zur Halbzeit haben wir ein gutes Spiel geliefert und an die 2. Halbzeit in Hannover angeknüpft. Nach dem Seitenwechsel konnten wir uns dann aber keine sauberen Wurfpositionen mehr erarbeiten und haben teilweise zu wild abgeschlossen. Gleichzeitig hatten wir in der Defense keine Zuordnung mehr und haben den Münchenern das Scoring leicht gemacht“, erklärt Team-Manager Sedat Özbicerler die veränderte Situation nach der Pause.

Beim Spielstand von 52:64 ging es dann ins Abschlussviertel. Dort ließen sich die Bayern den Vorsprung nicht mehr nehmen und verwalteten die Führung bis zur Schluss-Sirene. Köln kämpfte in dieser Phase zwar weiter, konnte aber die 67:80 Niederlage nicht mehr verhindern.

Durch einen unerwarteten Sieg des direkten Abstiegskonkurrenten Mainhatten Skywheelers in Kaiserslautern rutschen die Domstädter erneut auf einen der beiden Abstiegsplätze. In den nächsten beiden Wochen treffen die 99ers zunächst auswärts ebenfalls auf die Rolling Devils aus Kaiserslautern bevor es dann zum richtungsweisenden Duell mit den Frankfurtern auf heimischem Parkett kommt.

RBC Köln 99ers vs. USC München 67:80 (21:20 / 37:39 / 52:64 / 67:80)

Köln 99ers Jaime Mazzi (22), Ramo Rekanovic ( 13), Luke Pople (13), John McPhail (11), Frederic Jäntsch (3), Benjamin Lenatz (3), Gabriel Kasapoglu (2), Kathleen O`Kelly-Kennedy, Patrick Richter.

PM: RBC Köln 99ers

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