Sören ist der Sonnenschein der Rollt.-Redaktion. Der Kinderreporter war unterwegs auf der REHACARE und hat sich mit Thomas Böhme vom RSV Lahn-Dill unterhalten.
1. Teil: Steckbrief
Name: Thomas Böhme
Alter: 23
Klassifizierung: 3
Verein: RSV Lahn-Dill
Position: Flügel und Aufbau
Rückennummer: 13
Hier wohne ich: Wetzlar
Esse ich immer gerne: Ein gutes Steak
Höre ich dauernd: Radio
Sehe ich am liebsten: Comedy-Serien wie Big Bang Theory
2. Teil: Interview
Wie bist du zum Rollstuhlbasketball gekommen?
Ich komme aus Bayreuth. Dort gab es früher eine Erstligamannschaft deren Spiele ich mir immer angesehen habe. Irgendwann hat mich der Trainer angesprochen und gefragt, ob ich Lust hätte, bei der Anfängermannschaft vorbeizuschauen und Rollstuhlbasketball auszuprobieren. So hat es angefangen.
Wie viele Stunden trainierst du in der Woche?
Ich trainiere so 15 bis 17 Stunden in der Woche.
Welche Sportler sind deine Vorbilder?
Kobe Bryant und Dirk Nowitzki
Wie viele Spiele hast du schon für die deutsche Nationalmannschaft gemacht?
Ich habe bestimmt schon 130 Spiele für die Nationalmannschaft gemacht.
Was war bisher dein größter Erfolg?
Mein größter Erfolg war bisher die Juniorenweltmeisterschaft im letzten Jahr.
Was war das Beste an der Herrenweltmeisterschaft in Incheon?
Bei einer Weltmeisterschaft dabei zu sein und die Atmosphäre zu erleben.
Was gefällt dir an der REHACARE besonders?
Ich finde es gut, dass man sich die Neuheiten ansehen kann.
Was ist an dem neuen Invader von Otto Bock besonders gut?
Ich fahre den neuen Invader jetzt seit drei Wochen. Ich bin sehr zufrieden. Er passt perfekt, ich komme gut damit zurecht und er ist stabil. Es ist ein guter Stuhl.
Worin ist Annabel Breuer im Rollstuhlbasketball besser als du?
Bei den Seals (Die „Großen“ in die Zone zu bringen.)!
Wie viele Dreier hast du in der letzten Saison geworfen?
Die genaue Zahl weiß ich nicht, aber es waren schon ein paar.
Was habt ihr euch mit RSV Lahn-Dill für die kommende Saison vorgenommen?
Es wird eine schwere Saison, da die anderen Teams aufgerüstet haben. Wir wollen unsere beiden Titel verteidigen. Dies wird nicht einfach werden, aber es ist eine spannende Herausforderung.
Welche Vereine sind in der kommenden Saison eure größten Konkurrenten?
Ich denke, dass, wie jedes Jahr, Zwickau sehr gut sein wird. Trier ist auch gut und Hamburg und Thüringen haben sich sehr verstärkt. Ich gehe davon aus, dass fünf Mannschaften um die Spitze spielen werden. Es wird eine interessante Saison werden.
Welche Tipps würdest du Kindern geben, die sich beim Rollstuhlbasketball verbessern wollen?
Sie sollten viel in die Halle gehen, viel trainieren und den Ehrgeiz haben, besser zu werden.
Wie würdest du dich selbst beschreiben?
Ich bin ein lustiger Zeitgenosse und mache jeden Spaß mit. Ich bin aber auch ehrgeizig.
Wofür haben dich deine Eltern am meisten ausgeschimpft?
Wenn ich zu lange PlayStation gespielt und meine Hausaufgaben nicht erledigt habe.
Was machst du, wenn du mal nicht Rollstuhlbasketball spielst (Hobbies, Beruf, Ausbildung, Studium, etc.)?
Wenn ich einmal Zeit habe, mache ich etwas mit Freunden. Ich bin auch Fußballfan. Mein Lieblingsverein ist der 1. FC Nürnberg. Außerdem studiere ich an der Universität Gießen Bewegung und Gesundheit.
Was hast du als Kind am liebsten gemacht?
Ich bin nach der Schule nach draußen an meinen Korb gegangen und habe Basketball gespielt.
Wann hast du angefangen, Basketball zu spielen?
Ich habe so im Alter von 10 Jahren angefangen.
Hast oder hattest du Haustiere?
Wir hatten einen Hund, einen Labradormischling.
Was wolltest du schon immer tun?
Ich wollte dir schon immer ein Interview geben.
Was sollte jeder Mensch einmal erlebt haben?
Jeder Mensch sollte ein Rollstuhlbasketballspiel gesehen haben.
Was würdest du ändern, wenn du Bundeskanzler wärst?
Es würde Freibier für alle geben und Zwerger müsste es bezahlen. J
Was wolltest du deinen Fans schon immer sagen?
Ihr seid Superfans! Wir erleben bei jedem Heimspiel tolle Unterstützung durch euch und für uns Spieler ist das eine besondere Motivation.
Vielen Dank für das Interview!
Interview: Sören Seebold | Foto: Andreas Stich