Die Jena Caputs haben auch am 13. Spieltag fast schon erwartungsgemäß gegen den Playoff Kandidaten aus Trier verloren. Mit 44:79 (8:17, 24:38, 36:59) musste sich das Team von Trainer Lars Christink geschlagen geben. Trotz der am Ende deutlichen Niederlage war das Spiel gegen den Tabellenvierten die beste Saisonleistung der Saalestädter. “Da brauchen wir heute nicht zu diskutieren. Wir haben heute teilweise gut gespielt und sollten dort jetzt anknüpfen.”, so ein zufriedener Christink nach dem Spiel. Und auch von Trier Spielertrainer Dirk Passiwan gab es Lob: „Die Jenaer waren heute gegenüber dem Hinspiel viel besser eingestellt.“
Und in der Tat spürte man von der ersten Minute an, dass Jena heute hochmotiviert und konzentriert in das Spiel gegangen ist. Rainer Müller erzielte nach 28 Sekunden das 2:0, ehe Triers Passiwan einen Dreier und anschließend Mitteldistanzwurf zum 5:2 einschweben ließ. Jena verkürzte durch Jeff Watson noch einmal (4:5), ehe sich Trier zu einer ersten Auszeit gezwungen sah. Passiwan war sichtlich von der Leistung seiner Mannschaft nicht begeistert. Trier erhöhte in Folge der Druck und Jena hatte nun seine Probleme im Spiel zu bleiben. Beim 6:13 durch Triers Marc van de Kuilen nahm Lars Christink seine erste Auszeit. Doch Trier konnte über ein 23:8 (13.) zunächst den Vorsprung halten.
Jena kämpfte weiter und zeigte Biss was schließlich auch zu Erfolg führte. Bis zur Halbzeitpause entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel (15:15 bis zur 20. Minute). Trier musste kämpfen um im Spiel zu bleiben und schaffte durch zwei Dreier durch Dirk Passiwan und Diana Dadzite zunächst einen 15 Punkte Vorsprung. Jena hielt dagegen und es ging mit einem 24:38 in die Halbzeitpause. “Wir haben uns in der ersten Halbzeit schwer getan und nur über eine bessere Defense ins Spiel gefunden.”, so Triers Spielertrainer Dirk Passiwan.
Passiwan war es auch der wieder den Unterschied gemacht hat. Der 38-jährige ist nicht nur Spielertrainer, sondern auch Topscorer der Liga. Und auch beim Spiel in Jena hat er den Caputs 39 Punkte eingeschenkt und mit 11 Rebounds sich zudem ein Double-Double gesichert. Nach der Halbzeitpause sahen die 150 Zuschauer in der Werner-Seelenbinder-Halle weiterhin ein gutes Spiel der Caputs. Trier schaffte es zwar den Vorsprung zunächst auf 25 Punkte (34:59, 30.) ausbauen, ehe am Ende ein vielleicht etwas zu hoher 79:44-Erfolg der Trierer an den Anzeigetafel aufleuchtete.
Bereits am kommenden Wochenende haben die Jena Caputs ihr nächstes Heimspiel. Am Sonntag (15 Uhr) erwartet das Team von Kapitän Marcus Kietzer die Mainhatten Skyhweelers aus Frankfurt.
Punkteverteilung Jena Caputs:
Andy Ortmann (15), Eric Zinke (7), Jeff Watson (7), Rainer Müller (6), Marcus Kietzer (2), Christian Vogt (2), Frank Oehme (2), Mathias Brühl, Frank Semmler
Punkteverteilung GOLDMANN Dolphins Trier:
Dirk Passiwan (39/2 Dreier), Diana Dadzite (13/1), Marc van de Kuilen (9), Chad Jassman (8), Tyler Saunders (7), Karlis Podnieks (2), Florian Ewertz (1), Peter Müller
PM: Jena Caputs