Der erste und vermutlich letzte Neuzugang der RSB Thuringia Bulls für die Spielzeit 2018/2019, Karlis Podnieks, spricht im Rollt.-Kurzinterview über seine Ziele in Thüringen, die Hinweise seines Landsmannes Raimunds Beginskis und seine Rolle an der Osterlange in Elxleben.
Karlis, du hast Hamburg verlassen, um dich den RSB Thuringia Bulls anzuschließen. Was war deine persönliche Motivation, dass du zum Deutschen Meister gewechselt bist?
In diesem Sommer hat es mit Wechsel zu den RSB Thuringia Bulls geklappt. Nachdem wir uns getroffen hatten, war ziemlich schnell klar, dass wir die gleichen Ziele verfolgen. Wir wollen Titel gewinnen. So gesehen war es eine leichte Entscheidung, mich dem Klub anzuschließen.
Was hattest du vor deinem Wechsel über Michael Engel und seine Mannschaft gehört?
Ich kenne das Team sowie alle Spieler sehr gut, schließlich habe ich nicht nur gegen sie gespielt, sondern auch mit einigen bereits zusammen auf dem Court gestanden. Über Michael habe ich nur das Beste gehört. Das hat sich auch in seinem Verständnis und seine Gedanken über das Spiel bemerkbar gemacht, die er im Gespräch mit mir geteilt hat. Ich freue mich ungemein mit dem Team und dem Coach ins Training einzusteigen.
Hast du dich über die Thuringia Bulls auch bei dem lettischen Nationaltrainer Raimund Beginskis erkundigt?
Selbstverständlich habe ich mit Raimunds gesprochen, er ist schließlich ein guter Freund von mir und der Trainer der lettischen Nationalmannschaft.
Und, was hat er gesagt?
Nun, Raimunds spielt schon viele Jahre in Elxleben und kennt natürlich alles in- und auswendig. Er konnte mir nur Gutes über die Organisation und das Team berichten, wovon ich mich persönlich überzeugen konnte.
Wie wird deine Rolle in Thüringen aussehen?
Ich habe mit dem Trainer gesprochen. Michael sagte mir, dass das Team sich nicht verändern wird. Eine Rolle wird sein, Jitske Visser die nötigen Verschnaufpausen zu geben.
Und was möchtest du persönlich beitragen?
Jeder, mit dem ich bis dato zusammengespielt habe, weiß, dass ich ein Teamspieler bin. Das wird sich auch in der kommenden Spielzeit nicht ändern. Ich werde in jedem Match alles geben und unter anderem versuchen, die großen Jungs in die bestmögliche Position zu bringen.
Mit welchen Stärken?
Meinem Speed und meiner Verteidigungsarbeit. Und ich bin mir sicher, dass ich mich in solch einer Mannschaft auch in anderen Bereichen verbessern werde.
Abschlussfrage: Was ist nächste Spielzeit für die Bulls machbar?
Es gilt zwei Titel zu verteidigen. Und wenn der Pokalsieg noch dazu käme, wäre das natürlich das i-Tüpfelchen.
Interview: Martin Schenk | Foto: Steffie Wunderl